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Neues Spiel - neues Glück?
Nach zehn Trainingstagen mit teilweise zwei Einheiten täglich gastierte unsere Regionalliga-Elf am Sonntag, 6.7.2014, auf dem Sportplatz in der Kreuzberger Wrangelstraße zum ersten Test-Vergleich. Auf dem engen Kunstrasenplatz wechselte Trainer Cem Efe in der Halbzeit nahezu komplett durch und setzte weitere Probespieler ein (Müller (Altlüdersdorf), Mayoungou (Union Berlin II), Thokomeni (Tennis Borussia), Owczarek (Rathenow), Papadimitriou (RB Leipzig)). Lediglich Keeper Marco Fügel und Jean Marc Soine "durften" bei tropischen Temperaturen durchspielen.
Tore fielen erst im zweiten Spielabschnitt. In die Trefferliste trugen sich Owczarek (2), Lucas Albrecht (3) und Christopher Blazynski ein. Ein weiterer Treffer fiel als Eigentor nach Eingabe von Papadimitriou.
Im Vorspiel hatte die Babelsberger Refugees um Trainer Hassan Juseinov ihre Premiere in den dunkelblauen Trikots. Nach nur einer Trainingseinheit im Karli unterlag unsere Elf gegen die Champions ohne Grenzen knapp mit 2:3. Am Rande des Hauptspiels sammelten die Zuschauer spontan über 200 Euro, die vor allem zur Finanzierung der Fahrtkosten der Spieler des Refugee-Teams eingesetzt werden.
Ein herzliches Dankeschön für den gelungenen Testspiel-Auftakt geht nach Berlin-Kreuzberg in die Wrangelritze. Etwa 250 Zuschauer fanden freundliche Gastgeber, eine gute Versorgung und schattige Zuschauerplätze.
Fußball verbindet - immer und überall!
Am Freitag, 27. April 2018, feiert der sportliche Leiter und Trainer der Regionalliga-Mannschaft des SVB, Almedin Civa, seinen 46. Geburtstag. Die Abseits-Redaktion wünscht alles Gute, vor allem Gesundheit, Tatkraft, Lebensfreude und natürlich sportlichen Erfolg mit dem SVB!
Nach dem überraschend erfreulichen Echo auf die Kampagne „Nazis raus! aus den Stadien.“ und dem kurzfristigen Theater um ein potentielles Benefizspiel gegen RB Leipzig hat uns endlich König Fußball wieder in seinen Bann geschlagen. Mit sieben Punkten aus drei Rückrunden-Partien und dem Erreichen des Pokalfinales durch den 2:0 Erfolg über Neuruppin hat das Fußballjahr 2018 für Nulldrei gut begonnen. Die bevorstehenden englischen Wochen und das Endspiel im brandenburgischen Pokal-Wettbewerb könnten Basis für eine positive Entwicklung über die aktuelle Saison hinaus sein.
Der bekannte und beliebte Fußball-Lehrer Pele Wollitz, Chef-Coach von Energie Cottbus, glänzt immer wieder mit hinreißenden Verbalinjurien. So widmete er den geschlagenen Fürstenwaldern nach dem FLB-Pokal-Halbfinale folgende Sätze: "Im Pokal geht es nicht darum, ob verdient oder nicht. Ich glaube nicht, dass sich Energie Cottbus für das Ganze hier entschuldigen muss. Ich sage nochmal: Die Art und Weise, wie Fürstenwalde mit der gegnerischen Mannschaft umgeht, hat mit Respekt, Anerkennung und Menschlichkeit nichts zu tun." In einem Vereinspressegespräch am 26.03.2018 gab er ein weiteres, leuchtendes Beispiel seiner rhetorischen Fähikeiten, die wir hiermit auszugsweise dokumentieren.
Verdient setzt sich der SVB im brandenburgischen Pokalhalbfinale am Sonnabend vor Ostern beim MSV Neuruppin durch. Die Treffer gegen den früheren Oberliga-Rivalen markierten Mike Eglseder und Manuel Hoffmann nach der Pause.
Das neue Fußballjahr startete mit einer spannenden Ansetzung im Karli. Es gastierte Ex-Nulldrei-Coach Dietmar Demuth mit den grün-weißen Chemikern aus Leipzig am Babelsberger Park. Obwohl die Begegnung ganz unter dem Eindruck der Auseinandersetzung mit dem NOFV stand, gelang es unserer Equipe, sich auf die sportliche Herausforderung zu konzentrieren.
Gern hätten am vergangenen Wochenende die Babelsberger Fußballfreunde den Weg ins Karli angetreten, um die Partie gegen den Tabellenvierten Lok Leipzig zu verfolgen. Doch die Witterungsbedingungen machten der Elf um Kapitän Philip Saalbach einen Strich durch die Rechnung. Mit 23 Punkten aus 18 Spielen auf Platz 12 liegend, verabschieden sich die Blau-Weißen in die Weihnachtspause. Auch im Landespokal überwintert die Elf vom Babelsberger Park.
Ingo Kahlisch verbindet eine überaus ambivalente Beziehung mit Babelsberg 03. Immerhin presste sich der Thomas Schaaf von Rathenow in der Pressekonferenz nach dem Pokalspiel zwischen Optik und Nulldrei einen Erfolgswunsch für den SVB ab. Dennoch war eine nachvollziehbare Unzufriedenheit, wieder einmal dem hassgeliebten SVB unterlegen zu sein, unverkennbar. Unabhängig davon freut sich der gemeine Nulldrei-Fan über das Erfolgserlebnis und die Randnotizen.