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Babelsberg mit Geduld ins Viertelfinale
Cem Efe verzichtete beim Pokalspiel in Brieslang gegen den Gastgeber SV Grün-Weiß zunächst auf die etatmäßigen Stammkräfte Gladrow, Cepni, Sindik und Steinborn. Dafür begannen Otremba, Saalbach, Fiegen und Uslucan. Auf dem engen Kunstrasenplatz hatte Nulldrei bereits nach wenigen Minuten die erste gute Einschuss-Gelegenheit durch Uzun, der jedoch verzog. Danach gestaltete sich die Partie ausgeglichen. Die gut organisierten Gastgeber beschränkten sich keinesfalls aufs Verteidigen, sondern zeigten wiederholt gute Offensivaktionen. Die Mehrzahl der klaren Gelegenheiten hatte aber der SVB, der sich jedoch im Auslassen übte.
Nach dem Wechsel zog sich Brieslang überwiegend in die eigene Hälfte zurück und überlies dem SVB das Feld. Durch die verdichtete Defensive der Gastgeber wurde es nun noch schwerer, einen Weg durch die vielbeinige Verteidigung zu finden. Probierten es die Nulldreier aus der Distanz, war der grün-weiße Keeper mit mehreren starken Paraden zur Stelle. Bei einem der wenigen, nadelstichartigen Konter hatte Nulldrei Glück, der Abschluss landete an der Latte. Davon unabhängig zeigte Otremba im SVB-Tor eine konzentrierte Leistung.
Cem Efe wechselte mit Steinborn, Grundler und Cepni frische Kräfte ein. Schließlich markierte Seve Mihm aus gut 20 Metern mit platziertem Schuss den entscheidenden Treffer und belohnte sich und das ganze Team damit für eine engagierte und konzentrierte Leistung.
Der SV Grün-Weiß präsentierte sich als guter Gastgeber. Atmosphäre und Service stimmten. Amüsement löste die Halbzeit-Musik aus. "Es kann nicht jedes Arschloch ein Brieslanger sein." ist vielleicht nicht sehr kreativ, zeugt aber zumindest im Ansatz von Selbstironie. Diese ging den Unparteiiischen völlig ab. Andy Stolz und sein Gespann konnten mangels klarer Linie und eindeutiger Entscheidungsmaßstäbe nicht überzeugen.