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Zuviel der Ehre ;-)
Soviel Aufmerksamkeit wird Babelsberg nur selten zu Teil und man könnte hervorragend darauf verzichten. Es gehört aber seit langem zum überaus peinlichen Teil der sogenannten „Ultra-Kultur“, Fanutensilien der gegnerischen Mannschaft zu präsentieren, sie im Stadion öffentlichkeitswirksam zu zerstören oder gar zu verbrennen. Die vermeintliche Erniedrigung des Gegners dient den Kulturlosen vermutlich zur Steigerung des fehlenden Selbstwertgefühls. Dass hierzu nun aber ausgerechnet Fanutensilien aus Babelsberg herhalten müssen, spricht für ein besonders niedriges Ausgangsniveau. Wir bedanken uns recht herzlich beim 1. FC Union.
1949 hatte die SG Babelsberg gegen die BSG Franz Mehring Marga (heute Glückauf Brieske Senftenberg) den brandenburgischen Meistertitel gewonnen. Beim ehemaligen Oberliga-Kontrahenten BSG Aktivist Brieske-Ost obsiegte die Vorhut der Weltrevolution nach dem erfolgreichen Meisterschaftsauftakt in der ersten Pokalrunde mit 6:0.
Babelsberg 03 hat die Hälfte der Vorbereitung absolviert - hinten fehlt es immer noch an Stabilität.
Nachdem bei der ersten Veranstaltung des Fanbeirats unter dem Titel "Lets talk about Nulldrei" munter geplaudert wurde, zeigten sich die eingeladenen Spieler Philipp Kreuels und Kapitän Daniel Reiche sowie Trainer Christian Benbennek bei Auflage #2 deutlich dünnhäutiger.
Irgendwie interessierte sich niemand, trotz Kampfpreises, für den ersten regulären Auftritt im neuen Jahr, sodass nur eine fantechnische Rumpftruppe im TeBe-Mobil (Danke!) undercover den Weg nach Wiesbaden antrat. „Was soll das nur werden?“ , dachten sich eigentlich alle an Bord des Neuners: wir befürchteten, im öden Brittastadion zu Wiesbaden mit vielleicht 20 insgesamt Leuten im Gästeblock Augenzeugen eines öden Fußballnachmittags ohne Stimmung und ohne Gästemob zu werden. Es kam ein bisschen anders...