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Saisonstart geglückt

Nach fünf Meisterschaftspartien platziert sich der SVB in der Regionalligatabelle mit neun Punkten auf Rang 7. Dem Meisterschaftsdämpfer in Jena (0:3) und dem klaren Pokalaus gegen den Bundesligisten SC Freiburg (0:4) folgte eine starke Reaktion der Elf von Cem Efe. Im Pokal gegen Kolkwitz (4:0) und in der Meisterschaft gegen Lok Leipzig (2:0) kam man zu jeweils klaren Erfolgen. Die gegenüber der Vorsaison punktuell veränderte Mannschaft überzeugt fußballerisch und physisch. Gelingt es auf dem Teppich zu bleiben und Konzentrationsmängel abzustellen, ist ein Vorrücken in die Spitzengruppe der Regionalliga-Staffel Nordost möglich.

SVB vs. SCF: DFB Pokal im KarliDie vergangene Meisterschaftsrunde hatte der SVB auf Platz 6 abgeschlossen. Nach 34 Spielen standen 13 Siege, 14 Remis und 7 Niederlagen auf der Uhr. Mit dem gewonnenen Pokalfinale und der Qualifikation für den DFB-Pokal schien der SVB ein gutes Fundament für die weitere sportliche Entwicklung zu haben. Doch als Leistungsträger wie Severin Mihm und Leon Hellwig bekanntgaben, den Verein zu verlassen und ebenso die Wechsel von Onur Uslucan und Enes Uzun bekannt wurden, sorgten sich viele Nulldreier. Hinzu kamen die offen kommunizierten Wechselabsichten von Bilal Cubukcu. Wie so oft, schienen die sportlichen Leistungsträger dem Ruf finanzstärkerer Vereine zu folgen.

Mittlerweile nimmt man starke Leistungen von Seve Mihm bei seinem neuen Verein Viktoria Lichterfelde zur Kenntnis. Leon Hellwig und der stark besetzte BAK konnten mit einem Sieg aus den ersten fünf Runden noch nicht überzeugen. Dafür hat sich Bilal Cubukcu letztlich doch für den heimatlichen Babelsberg entschieden und über Onur Uslucan und Enes Uzun spricht kaum noch jemand am Fuße des Flatow-Turms. Auch dank der vielversprechenden Neuzugänge scheint die Babelsberger Elf noch stärker als im vergangenen Jahr zu sein. Neben der Stammelf des vergangenen Jahres haben sich Lukas Knechtel und Mike Eglseder in den Vordergrund gespielt. Auch Emre Stang, Manuel Hoffmann, Leonard Koch und Lionel Salla deuteten ihr Potential an und haben aufgrund ihres jungen Alters jede Menge Entwicklungsperspektiven. Es scheint, dass die Mischung aus gestandenen Profis wie Ugurtan Cepni, Matthias Steinborn, Andis Shala und Bilal Cubukcu und den bereits erfahrenen Laurin von Piechowski oder Erdal Akdari in Verbindung mit den „jungen Wilden“ eine besondere Symbiose eingehen könnte, die das Potenzial für mehr als Platz 6 hat.

Friede, Freude, Eierkuchen: Babelsberg jubelt über Sieg gegen LeipzigAllenthalben kommt der Elf von Cem Efe eine positive Wertschätzung zu. Christian Streich, Trainer des Bundesligisten SC Freiburg, würdigte Nulldrei für Spielkultur und Charakter, ebenso lobende Worte fanden Lok Leipzig Coach Heiko Scholz oder Nordhausens Joe Albersinger. Die Leipziger Ausgabe der BILD verglich die Schlussphase der ersten Halbzeit des SVB gegen die Messestädter gar mit der Demontage Werder Bremens bei den haushoch überlegenen Bayern aus München zum Bundesliga-Saison-Auftakt. Nunja.

Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten, sagt der Volksmund und so gibt es natürlich auch Baustellen wie die derzeit noch nicht zufriedenstellenden Torwart-Leistungen. Grundsätzlich gibt es an den Fähigkeiten von Marvin Gladrow und Kevin Otremba kaum Zweifel. Die einfachen Fehler, die sich zuweilen auch bei den Feldspielern zeigen, lassen auf Unkonzentriertheiten schließen, die dringend abgestellt werden müssen. Sollte dies gelingen, muss den Babelsberg Sympathisanten nicht Bange um das sportliche Abschneiden sein.

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Čestitamo vam na rođendan Almedin CIVA

Alme Civa auf dem Cover des Stadionheftes gegen Eintracht Braunschweig 2008Am Freitag, 27. April 2018, feiert der sportliche Leiter und Trainer der Regionalliga-Mannschaft des SVB, Almedin Civa,  seinen 46. Geburtstag. Die Abseits-Redaktion wünscht alles Gute, vor allem Gesundheit, Tatkraft, Lebensfreude und natürlich sportlichen Erfolg mit dem SVB!

Für Babelsberg 03 absolvierte Civa 261 Meisterschaftsspiele und erzielte 11 Tore. Er kam  für Nulldrei auf insgesamt neun Einsätze im DFB-Pokal und erzielte dabei ein Tor gegen den SC Freiburg. Laut Wikipedia absolvierte er für insgesamt neun Vereine 638 Pflichtspiele und erzielte dabei 27 Tore, davon 71 Spiele (1 Tor) in der 2. Bundesliga und 326 Spiele (10 Tore) in der 3. Liga. In seiner ganzen Profilaufbahn sah Civa nur einmal eine rote Karte.

Gelungener Start in die Frühjahrsrunde

Verlängerte Winterpause und gelungener Start 2018Nach dem überraschend erfreulichen Echo auf die Kampagne „Nazis raus! aus den Stadien.“ und dem kurzfristigen Theater um ein potentielles Benefizspiel gegen RB Leipzig hat uns endlich König Fußball wieder in seinen Bann geschlagen. Mit sieben Punkten aus drei Rückrunden-Partien und dem Erreichen des Pokalfinales durch den 2:0 Erfolg über Neuruppin hat das Fußballjahr 2018 für Nulldrei gut begonnen. Die bevorstehenden englischen Wochen und das Endspiel im brandenburgischen Pokal-Wettbewerb könnten Basis für eine positive Entwicklung über die aktuelle Saison hinaus sein.

Lernen von Pele Wollitz: Grundkurs Rhetorik

Fußball-Lehrer Pele Wollitz beim Rhetorik-UnterrichtDer bekannte und beliebte Fußball-Lehrer Pele Wollitz, Chef-Coach von Energie Cottbus, glänzt immer wieder mit hinreißenden Verbalinjurien. So widmete er den geschlagenen Fürstenwaldern nach dem FLB-Pokal-Halbfinale folgende Sätze: "Im Pokal geht es nicht darum, ob verdient oder nicht. Ich glaube nicht, dass sich Energie Cottbus für das Ganze hier entschuldigen muss. Ich sage nochmal: Die Art und Weise, wie Fürstenwalde mit der gegnerischen Mannschaft umgeht, hat mit Respekt, Anerkennung und Menschlichkeit nichts zu tun." In einem Vereinspressegespräch am 26.03.2018 gab er ein weiteres, leuchtendes Beispiel seiner rhetorischen Fähikeiten, die wir hiermit auszugsweise dokumentieren.

Der Favoritenrolle gerecht geworden

Verdienter Erfolg im weiten Rund! MSV vs. SVB 0:2Verdient setzt sich der SVB im brandenburgischen Pokalhalbfinale am Sonnabend vor Ostern beim MSV Neuruppin durch. Die Treffer gegen den früheren Oberliga-Rivalen markierten Mike Eglseder und Manuel Hoffmann nach der Pause.

Die Gastgeber zeigten eine engagierte Partie und hätten die Begegnung in der Schlussphase nochmal spannend machen können. Doch Marvin Gladrow hielt seinen Kasten sauber und der Pokalkrimi fiel aus. Das Finale ist für den 21. Mai 2018 angesetzt. Gegner wird dann Energie Cottbus sein.

Gelungener Auftakt - Chemie ohne Chance

SVB vs. Chemie: Man muss Babelsberg nicht mögen...Das neue Fußballjahr startete mit einer spannenden Ansetzung im Karli. Es gastierte Ex-Nulldrei-Coach Dietmar Demuth mit den grün-weißen Chemikern aus Leipzig am Babelsberger Park. Obwohl die Begegnung ganz unter dem Eindruck der Auseinandersetzung mit dem NOFV stand, gelang es unserer Equipe, sich auf die sportliche Herausforderung zu konzentrieren.

Dummheit oder Willkür Part 3

Ausführlich hat die Abseits-Redaktion das sportgerichtliche Nachspiel zum Brandenburg-Derby Babelsberg 03 vs. Energie Cottbus dokumentiert (Dummheit oder Willkür Part 2). Mittlerweile gibt es neue Kapitel, die noch mehr als ohnehin schon am Sachverstand und an der Haltung des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV) zweifeln lassen.

Finale ausgefallen

Früher lag wenigstens noch Schnee in der SichtachseGern hätten am vergangenen Wochenende die Babelsberger Fußballfreunde den Weg ins Karli angetreten, um die Partie gegen den Tabellenvierten Lok Leipzig zu verfolgen. Doch die Witterungsbedingungen machten der Elf um Kapitän Philip Saalbach einen Strich durch die Rechnung. Mit 23 Punkten aus 18 Spielen auf Platz 12 liegend, verabschieden sich die Blau-Weißen in die Weihnachtspause. Auch im Landespokal überwintert die Elf vom Babelsberger Park.

Zu Gast am Vogelgesang: 1:0 für Babelsberg

Pressekonferenz mit IngoIngo Kahlisch verbindet eine überaus ambivalente Beziehung mit Babelsberg 03. Immerhin presste sich der Thomas Schaaf von Rathenow in der Pressekonferenz nach dem Pokalspiel zwischen Optik und Nulldrei einen Erfolgswunsch für den SVB ab. Dennoch war eine nachvollziehbare Unzufriedenheit, wieder einmal dem hassgeliebten SVB unterlegen zu sein, unverkennbar. Unabhängig davon freut sich der gemeine Nulldrei-Fan über das Erfolgserlebnis und die Randnotizen.