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Lernen von Pele Wollitz: Grundkurs Rhetorik

Am 24.03.2018 wurden die FLB-Pokal-Halbfinals ausgetragen. Energie Cottbus gewann bei Union Fürstenwalde 3:2. Babelsberg 03 setzte sich beim MSV Neuruppin mit 2:0 durch. Das Cup-Finale zwischen Cottbus und Babelsberg ist für den sogenannten "Tag der Amateure" am 21. Mai 2018 angesetzt, an dem deutschlandweit alle Landespokalendspiele ausgetragen werden sollen. Der Spielort wird ausgelost. Die Promotionsspiele zur Dritten Liga, für die sich Energie Cottbus nach derzeitigem Stand souverän qualifizieren wird, sind für den 24. Mai und den 27. Mai 2018 terminiert.

Auszug aus dem Pressegespräch des FC Energie Cottbus mit Fußball-Lehrer Claus-Dieter "Pele" Wollitz am 26.03.2018:

Frage: Nun steht ja seit Sonnabend fest, dass die Finalteilnahme gesichert ist. Wie heute zu lesen war, gab es bis dato noch keinen Antrag dieser Spielverlegung des Finals. Ist das inzwischen passiert? Das man an den Verband herangetragen hat, es möglichst nicht an diesem Tag vor den beiden Relegationsspielen auszurichten?

Wollitz: Ich kann Ihnen gar nicht sagen, ob man da einen Antrag stellen muss. Ich kann Ihnen lediglich sagen, wie das dann abzulaufen hat. Ich kann Ihnen das nur aus der Sicht eines Fußball-Lehrers sagen. Aufgrund auch auf dessen, was auf die Vereine, die Spieler zukommt, mental. Ausnahmezustand, wo den Menschen alles abverlangt wird. Ich gebe Ihnen noch ein Beispiel: Am Freitag hat Deutschland gegen Spanien gespielt. Hochinteressantes Spiel, hochintensiv. Und nach dem Spiel hat Jogi Löw gesagt, am Dienstag muss ich einigen Spielern eine Pause geben, weil die Belastung stecken sie nicht weg. Das sind Top-Spieler. Ob das Müller ist, ob das Özil ist, ob das Hummels ist. Herausragende Spieler, die auch taktisch, auch in so einem Rhythmus sich verhalten. Dennoch brauchen sie die Pause. Eine Regionalligamannschaft bei dieser Terminnot, bei dieser Terminhetze, die soll das wegstecken können und muss liefern. Nochmal: Hier geht es um den Verstand, hier geht’s ein bisschen um den Sinn. Und der Sinn geht hier völlig verloren. Das hat mit Fußball, mit Sport, mit … hat das nicht mehr viel zu tun. Das muss man ganz ehrlich sagen. Ich schätze diesen Amateurtag, ich schätze den Amateurfußball. Ich respektiere gerade Vereine, die mit ihrer Infrastruktur jede Woche alles aufbieten müssen, um die Spiele stattfinden zu lassen. Aber in diesem Falle geht es eigentlich im Sinne des Fußballs und auch im Sinne für Brandenburg und aus meiner Sicht auch im Sinne der Regionalliga Nordost, dass man sich eigentlich darauf verständigen müsste. Da müsste man gar keinen Antrag stellen. Dass müsste eigentlich schon aus Solidarität… Weil der Sieger des Landespokals Brandenburg gibt ja auch aus Solidarität von dem DFB-Geld soundso viel Prozent ab. Das ist doch auch eine Solidarität. Warum gibt’s da keine andere Solidarität. Ich versteh das nicht. Das ist eine eigenartige Geschichte. Und in diesem Fall müsste man gar nicht groß diskutieren. Im Falle, wenn der Tabellenführer aus der Regionalliga Nordost am Ende Erster ist und die Relegation spielt und sich qualifiziert hat für den 21. Mai muss das Spiel vorgezogen werden oder nachgezogen werden. Das ist aus meiner Sicht eigentlich nachvollziehbar. Ich sag nochmal, unsere Nationalmannschaft ist das wichtigste was wir in Fußball-Deutschland haben, praktiziert das. Und die kleinen Amateurvereine können das nicht praktizieren, weil irgendwelche Termine dann gemacht werden müssen. Und im übrigen verstehe ich auch nicht, wenn am 11. oder am 12. Mai der letzte Spieltag ist, dass neun Tage dazwischen sind. Ich glaube, dass auch gerade im Regionalliga- und Amateurfußball auch Spieler abschalten müssen und sich auch erholen müssen, speziell wenn der Winter so ist, wie er jetzt ist. Das man dann im Februar / März fast keine Spiele stattfinden lassen kann und man wirklich im April / Mai in eine unfassbaren Drucksituation kommt. Auch für andere Mannschaften, die im Abstiegskampf sind, ist das ein enormer Druck, weil sie haben auch Erwartungen zu erfüllen. Aber sie reden da mit Leuten, da geht es links rein, rechts raus oder rechts rein und links raus. Im Gegenteil: Wenn man das nur  anführt, nur mal die Sachlichkeit, dann ist man wieder der böse Bube. Ich hab das ja wieder schon mal gesagt: Ich weiß das aus sehr, sehr vielen, sicheren Quellen, verlässlichen Quellen, verbrieften Quellen, dass ich damals auch im Interesse des ganzen Regionalliga-Fußballs gesagt habe, ob bei der Lufthansa oder wo auch immer, wenn man seine Tarife durchhaben will, streikt man. Da habe ich gesagt, vielleicht sollten wir auch mal streiken. Da ist sogar der Wunsch geäußert worden aus dem Verband heraus, mich hier fristlos zu entlassen. Also weil ich diese Aussage getätigt habe. Da wissen Sie ja, auf welchem Niveau wir uns hier bewegen. Und ich möchte nicht hinter dem Rücken sprechen. Ich möchte das geradeaus sprechen. Aber nicht in dem Sinne, dass es in diesem Fall natürlich auch ein kleiner Vorteil sein könnte für Energie Cottbus. Das sage ich dann auch so ehrlich. Aber ich glaube, dass es ein Vorteil wäre für die Regionalliga Nordost. Und ich glaube, dass wäre ein Vorteil für das Land Brandenburg, wenn dieses Spiel, weil es in dieser Konstellation unter der Voraussetzung, die Tabellensituation bleibt so, dass wir Erster werden, dann eine ausgeruhte Mannschaft in diesen beiden Lucky-Punch-Spielen, wo es um sehr, sehr viel geht, auch um mentale Geschichten, hinzuschicken. Aber ich hab da wenig Hoffnung. Aber trotzdem spreche ich das an: Weil ich möchte nicht derjenige sein, der das erst hinterher sagt. Ich sag es vorher und ich sag es geradeaus. Ich sag’s den Leuten ins Gesicht und nicht hinter dem Rücken. Und ich fordere nicht hinterm Rücken über Personen Beurlaubungen oder fristlose Kündigungen. Weil ich eine Meinung habe, gehen andere zum Vorstand von Energie Cottbus und fordern den …. Also das ist eigentlich… da wissen sie, wo wir uns bewegen. Ich finde, das dürfte eigentlich nicht der Fall sein. Weil ich sage sachliche, ehrliche Fakten und Argumente im Sinne des Fußballs und im Sinne der Vernunft.

Frage: Sie sagen selbst, Herr Wollitz, dass es wenig Hoffnung gibt, in der Hinsicht, doch noch eine für beide, für alle Seiten befriedigende Lösung zu erreichen, vor allem für Energie. Sehen Sie da trotzdem mehr Möglichkeiten, auf den Verband zuzugehen oder in Richtung des Pokalfinalgegners, der ja in den letzten Wochen - wie bekannt ist - eher eine verhärtete Richtung gegen Energie vorgegeben hat.

Wollitz: Das kommt noch hinzu. Also ich glaube das auch da, in dem Fall, das ist ja jetzt auch schon, aber kommt jetzt natürlich wieder hoch, aufgrund dessen, dass beide Mannschaften im Endspiel sind. Da musste man ja auch das Gefühl haben, dass wir als Mannschaft, wir als Verein uns auf diesen Tag, der damals passiert ist, gefreut haben und uns immer noch freuen. Wir werden ja damit immer namentlich genannt. Obwohl der Verein schon mehrmals betont hat, sich davon zu distanzieren. Und bei uns erübrigt sich das eigentlich, diese Frage. Und trotzdem werden wir da immer wieder mit einbezogen - speziell von dem Club, gegen den wir dann im Finale spielen. Das ist eine Unfairness und eine Art, die gehört sich einfach nicht. Haben Sie von Energie Cottbus am Wochenende oder heute irgendwas gehört, was in Neuruppin zwischen Neuruppin und Babelsberg … Das haben wir auch gar nicht zu kommentieren. Ich kommentier das aber so: Ich finde das schade, dass Babelsberg sich jetzt wieder damit auseinandersetzen muss, und dass es für den Club nicht angenehm ist. Und genauso war das für uns als Club und als Verein, für Energie Cottbus nicht angenehm, was einige Unvernünftige gemacht haben, um dieses Spiel zum Anlass zu nehmen, auf sich aufmerksam zu machen. Aber wir haben uns sofort davon distanziert, aber werden permanent, wird unser Verein, unser Name, wir als Angestellte, wir als Mitarbeiter, wir als Spieler werden permanent in diese Schublade gesteckt. Das möchte ich nicht! Wir distanzieren uns davon und ich möchte auch nicht, dass unser Name da immer genannt wird. Das wäre das gleiche, wenn ich das von Samstag, obwohl ich gar nicht anwesend war, jetzt anfange zu kommentieren. Ich kommentiere das so: Ich wünsche in der Aufarbeitung Babelsberg alles Gute, dass sie keinen Schaden davon nehmen. Das muss untereinander sein. Oder hat einer gesagt, wird die Nationalmannschaft jetzt kritisiert, was in Prag da war. Oder glauben Sie, dass die Spieler das gerne gesehen habe beim Länderspiel. Wissen Sie was da los war? Da gibt es…, gucken Sie sich Bilder auf Youtube an, die laufen da rauf und runter. Da gab es Berichterstattung, die außergewöhnlich war im Negativen. Aber da wird sich doch jeder Spieler, und sogar die Nationalmannschaft, und sowieso der DFB davon distanzieren. Und die werden dann auch nicht immer namentlich genannt. Aber Energie Cottbus wird immer namentlich genannt. Und deswegen wird das ja eine …, für mich hat dieser Tag sowieso eine außergewöhnliche Brisanz. Und ich glaube, dass das auch für diesen ARD-Tag kein guter Ansetzungstag sein wird. Das glaube ich sicher. Weil da wird der Fokus noch mehr drauf liegen und wenn dann … Ich glaube, dass man einen anderen Tag finden muss, um dass Spiel austragen zu können. Unabhängig davon, dass es um sehr, sehr viel geht. Und da geht’s aber nicht nur für den Regionalligist Energie Cottbus um sehr viel. Da geht’s auch um sehr viel Sportlichkeit, da geht’s um sehr viel Aufmerksamkeit aufgrund der Vorkommnisse und aufgrund auch des Schürens immer permanent gegen uns.

Frage: Ich war heute überrascht zu lesen, dass das Finale an einem der beiden Orte, wo die Vereine zu Hause sind, ausgetragen werden soll. Nicht neutral. Wäre das für Energie wünschenswert, dass es hier wäre, in diesem Stadion?

Wollitz: Es wäre dann ja auch Eigeninteresse. Dass ist ja das Losverfahren. Das war ja im letzten Jahr auch zwischen Luckenwalde und Cottbus. Da sind wir ja auch hingefahren, unser Co-Trainer Frank Eulberg war dort anwesend. Und ich glaube auch im Vorfeld ist das klar, wenn zwei Regionalligisten im Finale sind, dass das dann ein Losverfahren ist. Das ist dann eben einfach das Glück. Ich glaube in dem Fall ist es sehr problematisch, egal wo es stattfindet. Wenn es hier stattfindet, dann wird wieder von Bevorzugung gesprochen, obwohl es ein Losverfahren ist. Wenn es in Babelsberg stattfindet, hat es für mich noch eine höhere Brisanz. Das werden wir jetzt am 8. April schon wahrscheinlich zu spüren bekommen. Zumal wir dann keine Zuschauer mitnehmen dürfen. Wie wäre das denn dann eigentlich auch im Finale? Dürfen dann auch keine…, gibt’s ja auch dann … Aber wo soll das dann in Brandenburg stattfinden? Kann das in Berlin stattfinden? Kann das in Sachsen stattfinden? Kann dass vielleicht im Stadion von Dynamo…, ich weiß es nicht. Ich weiß nur eins, ich habe sehr, sehr viel Respekt vor diesem Tag, aufgrund dessen nicht, dass ich nochmal wiederhole, dass permanent geschürt wird. Permanent geschürt wird gegen die Leute, Menschen, die sich da klar von distanzieren, wie der Verein, wie die Mitarbeiter, wie die Spieler. Und wenn permanent geschürt wird und ich möchte nicht in einem Atemzug damit genannt werden. Auch nicht von dem Vorstandsvorsitzenden von Babelsberg. Erst recht nicht von dem!

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Im Land der Dichter und Denker

Blick nach BautzenZum Auftakt 2019 gastierte Civas Gang in Bautzen. Zweieinhalb Stunden Fahrt trennen Babelsberg und die historische Altstadt an der Spree. Ein kurzer Abstecher in die durch Senf und Knast berühmt gewordene Metropole der ostsächsischen Oberlausitz war bei bestem Frühlingswetter obligatorisch. Der Auftakt zur Abschiedstour des Teenie-Schwarms war mit einigen Überraschungen gespickt. Erstens darf seit Bautzen nie wieder jemand über die Musik-Auswahl im Karli meckern und zweitens hielt die Startelf einige Neuerungen bereit.

Vor-Frühling in Babelsberg

Kantersieg im Test: SVB 03 vs. FSV 63 8:1Zum dritten Februar-Wochenende ist Frühling in Babelsberg angesagt. Nachdem der Auftakt ins neue Spieljahr 2019 gegen den BAK im Karli wegen gefrorenem Geläuf noch abgesagt werden musste, steht bei 12 Grad und Sonnenschein der Auswärtsbegegnung in Bautzen mutmaßlich nichts im Wege. Ok, einsetzende Schneeschmelze im Lausitzer Bergland könnte die Spree zum reißenden Hochwasser treiben und die Sportanlage Müllerwiese überfluten. Doch wir wollen nicht gleich mit dem Schlimmsten rechnen.

Der Kunstrasen im Karli war Dank intensiver Pflege jedenfalls den ganzen Winter gut bespielbar und die Kibitze freuten sich an torreichen Vergleichen wie gegen den Spitzenreiter der Oberliga Süd aus der Fläming-Stadt Luckenwalde.

Die Verbände eliminieren den Wettbewerb

Meldungen über nachlassendes Interesse an der Bundesliga machen die Runde. Die Auslastung in einigen Bundesliga-Stadien sinkt. Gleichzeitig vermelden die Profiligen Umsatzrekorde. Grund sind weiter steigende Erlöse aus der Vermarktung, nicht nur der Fernsehrechte. Solange der Umsatz stimmt und die Ablösebeträge weiter unmoralische Höhen erreichen, wird das System funktionieren und am Laufen gehalten. Dabei sind gravierende Strukturmängel des Konzepts Fußball in Deutschland nicht zu übersehen. Sie können dauerhaft gefährlich werden für die Sportart Nummer 1.

U20 Auswahlspieler suspendiert

Nach seiner Spuckattacke gegen den deutschen U20-Kapitän Salih Özcan ist Jordan Teze vom niederländischen Fußball-Verband KNVB bis auf Weiteres suspendiert worden. "Das ist mit das Schlimmste, was man einem Gegenspieler antun kann. Diese Aktion können wir nicht tolerieren", teilte der KNVB mit. Zuvor hatte sich bereits der niederländische U20-Trainer Bert Konterman im Namen seines Teams und des Verbandes offiziell bei der deutschen Mannschaft entschuldigt. Der Vorfall hatte sich am Freitag nach dem Abpfiff der Partie in Meppen ereignet.

 

Nachdem Schiedsrichter Rosario Abisso aus Italien die Partie abgepfiffen hatte, kam es zu einer Rudelbildung. Auslöser der wilden Schubsereien unter den Junioren-Teams war Holland-Verteidiger Jordan Teze, der direkt nach Abpfiff den deutschen U20-Kapitän Salih Özcan vom 1. FC Köln in den Nacken spuckte.


(mehr dazu bei www.rtl.de)

Nachdem Schiedsrichter Rosario Abisso aus Italien die Partie abgepfiffen hatte, kam es zu einer Rudelbildung. Auslöser der wilden Schubsereien unter den Junioren-Teams war Holland-Verteidiger Jordan Teze, der direkt nach Abpfiff den deutschen U20-Kapitän Salih Özcan vom 1. FC Köln in den Nacken spuckte.


(mehr dazu bei www.rtl.de)

Fußball-Strukturreform: Ich habs zwar nicht gelesen, aber ich finde es trotzdem doof!

Max Eberl von Borussia Mönchengladbach hat das Thesenpapier von Union Berlin für eine Strukturreform des deutschen Fußballs etwas merkwürdig kommentiert. Er habe das Papier zwar nicht gelesen, aber es sei „eher kontraproduktiv, wenn alle Vereine einzelne Positionspapiere rausschicken. Ich denke, dass wir uns viel lieber zusammen Gedanken machen sollten.“ Auch Michael Zorc von Borussia Dortmund und Ralf Rangnick von RB Leipzig kritisierten die vorgeschlagenen Maßnahmen. Gut, bei Rangnick wundert man sich nicht, bei Zorc schon eher. Insgesamt wäre es aber doch überaus wünschenswert, wenn die Bundesliga-Verantwortlichen die Anregungen ihrer Köpenicker Kollegen ernsthaft zur Kenntnis nehmen würden. Die reflexhafte Ablehnung auch nur einer inhaltlichen Auseinandersetzung spricht dafür, dass der Status Quo der „Wohlhabenden“ erhalten und zementiert werden soll.

Droht etwa Ungemach???

SVB-Mitgliederversammlung 2018Es ist noch nicht allzu lange her, da überraschte Archibald Horlitz die Mitglieder des SVB mit der Ankündigung gravierender Veränderungen beim SVB. Wie die Babelsberger Stadionzeitung NULLDREI berichtete, stellte der Vorstandsvorsitzende des SVB bei der Mitgliederversammlung Ende Juni 2018 Reformen der Vereinsstruktur in Aussicht und kündigte zudem seinen Rückzug aus dem Vorstandsamt zum Ende September 2018, spätestens aber zum Ende des Jahres 2018 an.

Laut Horlitz sollten die Mitglieder durch die Aufsichtsratsvorsitzende Katharina Dahme zu Informationsveranstaltungen eingeladen werden, bei denen über entsprechende Veränderungsabsichten diskutiert werden könnte. Die Vereinsmitglieder wurden aufgerufen, Kandidaten für die Neubesetzung der Gremien und insbesondere des Vorstands zu benennen oder sich selbst zur Verfügung zu stellen. Der September ist gleich vorbei, seit der Mitgliederversammlung hat man aber nichts mehr von den gravierenden Reform- und Personalplänen gehört.

Aussortierte und Namenlose

Jubel beim 4:0 Heimerfolg über Budissa BautzenWieder einmal startete Nulldrei mit einer runderneuerten Equipe in die neue Spielzeit; es ist nach dem Abstieg aus der Dritten Liga die sechste Runde in Folge in der viertklassigen Regionalliga. Zuletzt gelang trotz erheblicher Personalrotation zweimal Platz 5. Vor dem Saisonstart herrschte in Babelsberg dennoch - und wie meistens etwas defätistisch - die Sorge, dass es wohl gegen den Abstieg gehen würde. Vier Spieltage sind rum und die Propheten des Untergangs wandeln sich fast zu Aufstiegseuphoristen. So dramatisch muss man die Szene nicht malen, aber gewinnen macht definitiv mehr Spaß als verlieren.

Alles anders, alles neu!

Ungewohntes Gefühl: Zum Jubel in die KurveIn den letzten fünf Jahren war fast schon traditionell für den SVB im Poststadion nichts zu holen. Ein mageres Pünktchen sprang auswärts in fünf Regionalliga-Vergleichen mit dem Klub aus Moabit heraus. Der letzte Auswärtssieg gelang in der Oberliga 2004/05, Torschütze war am 19.03.2005 Karim „The Dream“ Benyamina. Doch diesmal war alles anders! Mit 5:0 fegte unsere Mannschaft den gastgebenden BAK, der letzte Saison Dritter war und zu den Staffelfavoriten gezählt wird, vom eigenen Platz.