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Fußball kann so einfach sein

Im wöchentlichen Karli-Update wiederholt Cheftrainer Jörg Buder regelmäßig sein Erfolgsrezept. „Wir schauen nicht auf den Gegner. Wir werden uns gut vorbereiten. Wir wollen alles rein- oder raushauen. Dann schauen wir mal oder dann werden wir gewinnen.“ Nach dem Spiel heißt es in der Regel: „Die Jungs haben es gut gemacht. Mit den vergebenen Chancen war ich nicht zufrieden. Wir waren klar die bessere Mannschaft. Mit dem Ergebnis können / müssen wir leben.“ Die beachtliche Bilanz steht bei 38 Punkten aus 22 Spielen. Sechs Punkte gehen noch auf das Konto des Vorgängers Predrag Uzelac.

Der kroatische Griesgram hatte zu Saisonbeginn Verstärkungen gefordert, aber entsprechend der mit der Mitgliederversammlung im Juni verkündeten Marschroute der Gremien, den Personaletat der Regionalliga-Mannschaft zugunsten des Nachwuchses zu begrenzen, keine Fürsprecher. Nach drei Spieltagen, akzeptabler Punktausbeute, aber spielerisch dürftigen Darbietungen trennte sich der Verein zum ungewöhnlichen Zeitpunkt von Uzelac und beförderte den früheren Oberliga- bzw. RL-Spieler und bisherigen Co-Trainer Jörg Buder zum Chef-Anleiter. Maßgebliche Empfehlung für den hauptberuflich als Disponent tätigen Ex-BFCer: eineinhalb Jahre D-Jugend-Training und übereinstimmende Fußball-Vorstellungen mit dem Vorsitzenden. Es kann so einfach sein.

Wo das Umdenken in Sachen Kaderplanung herkam, ist nicht übermittelt. Kurz vor Toresschluss wurden jedenfalls nach Sietan vier weitere Kicker (Jürgens, Berg, Gencel, Kastrati) für die erste Mannschaft verpflichtet. Zwischenzeitlich umfasste der Kader 27 Spieler, so viele wie schon lange nicht mehr. Auch wenn der DFB-Pokal gegen Fürth noch nicht gewonnen war, schienen die Spielräume größer als je zuvor. Der Erfolg gegen den bayrischen Bundesliga-Aufsteiger vor Corona-bedingt 3.030 Zuschauern bestätigte den eingeschlagenen Weg auf beeindruckende Weise. Auch der Auftritt in der zweiten Runde vs. Rot-Weiß Leipzig war mehr als respektabel.

Auch Babelsberg wurde nicht von Covid 19 verschont. Zum Ende des Fußballjahres 2021 spielte die Babelsberger Elf mit dem letzten Aufgebot. Überraschenderweise verzichteten die Trainer Buder und Simon darauf, Yannick Theißen auf der Spielmacher-Position auszuprobieren. Mit Petar Lela und Finn Berg auf der Mittelstürmer-Position kam man sich teilweise vor, wie beim Sonntagstraining des FC Bier holn. Das Rezept ging mit sechs Punkten gegen Tasmania und Lichtenberg auf. Fußball kann so einfach sein.

Derweil haben die Verantworlichen Zeit sich um andere wichtige Dinge zu kümmern. Bermerkenswert war insbesondere die Umfrage zum Thema Stadionerlebnis.  Offene Fragen ohne Bezug zu den wesentlichen Merkmalen der Teilnehmer. Statistik kann so einfach sein.

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"NOWAWES" wieder am Start

Wieder offen: die Stadtteilkneipe Die Stadtteilkneipe "NOWAWES" hat kürzlich nach umfassender Neugestaltung  und Renovierung wiedereröffnet. In gemütlicher Atmosphäre bietet das "NOWAWES" Platz zum Quatschen, Chillen, Fußball schauen und für vieles mehr.

Geöffnet ist täglich ab 16 Uhr. Das "NOWAWES" findet ihr in der Großbeerenstraße 5 am Kreisel, 100 m südlich des S-Bahnhofs Babelsberg. Prost!

Ein Punkt ist ein Punkt ist ein Punkt

Es grünt so grün bei Rot gegen BlauDa ist er endlich: der erste Auswärtspunkt. Am 9. Spieltag reichte der Treffer von Lucas Albrecht für ein 1:1 bei Viktoria 89 Berlin. Ein weiteres Auswärtserfolgserlebnis gab es am vergangenen Freitag im schönen Fläming. In einem packenden Pokalspiel setzte sich Nulldrei gegen den gastgebenden FSV Luckenwalde mit 3:0 durch.

Großer Sport im Karli - Nulldrei bezwingt Erna II mit 3:0

Nulldrei bezwingt Pichelsberg klar mit 3:0Die Partie gegen die Reserve des Charlottenburger Bundesligisten entschied unsere Elf in überzeugender Manier klar mit 3:0 für sich. Ohne Zweifel zeigte die Elf von Cem Efe die beste Saison-Leistung und überzeugte das Babelsberger Publikum. Selbst die schlicht gestrickten Ostblockis feierten die von ihnen häufig kritisierte Nulldrei-Elf. Spieler des Tages war Miro Hecko mit zwei Treffern.

Zeitweise wirkten die jungen Berliner schlichtweg überfordert. Doch selbst als die Mannschaft von Ante Covic nach der Pause das Tempo anzog, kam die Equipe um Kapitän Christian Schönwälder nicht ins Schwimmen. Am Sonntag soll nun endlich auch auswärts gegen Lichterfelde/Tempelhof nachgelegt werden.

In Jena ist man ungehalten…

Wiederanpfiff nach Ausgleich: SVB vs. FCC 2:2Wütende Proteste folgten am Freitagabend auf den Abpfiff. Kein Superlativ schien zu groß für Karsten Hutwelker, den Jenaer Trainer. Es war das schlechteste, was er je in dieser Liga gesehen hätte, was seine Mannschaft im ersten Abschnitt zusammenspielte. Beide Mannschaften seien von Schiedsrichter Kutscher brutalst benachteiligt worden.

Keineswegs hatten die Unparteiischen vor allem in der zweiten Spielhälfte immer den klaren Durchblick. Letztlich hat man in Jena aber von ausgleichender Gerechtigkeit wohl noch nichts gehört.

Auswärts nichts zu holen…

Das Ernst-Grube-Stadion hat sich verändert ...In Magdeburg und bei Budissa Bautzen musste unsere Mannschaft Niederlagen quittieren. Gegen den FCM war die Schlappe klarer als das Ergebnis. In der Senfmetropole war die Pleite hingegen mehr als unverdient.

Am Wochenende ist Punktspielpause. Nulldrei gastiert im Landespokal am Freitag-Abend bei Union Klosterfelde. In einer Woche kommen die leidgeprüften Jenenser zum Besuch ins Karli.

Wieder im Geschäft

Anstoß zur zweiten Halbzeit gegen NeustrelitzNach der Auftaktniederlage in Nordhausen präsentierte sich die Babelsberger Regionalliga-Elf in den folgenden zwei Heimspielen erfolgreich und bezwang den BAK und den Vorjahresmeister Neustrelitz.

Vor dem Auswärtsspiel beim Staffelfavoriten - mit Ex-Nulldrei-Co-Trainer Jens Härtel auf der Trainerbank - muss unserer Equipe angesichts des Auftritts gegen die TSG nicht Bange sein. Gegen Magdeburg könnte Ugurtan Cepni nach Gelb-Rot Sperre in die Start-Elf zurückkehren.

Vertrauen wagen!

Die neue Regionalliga-Saison steht vor der Tür. In früheren Jahren begann rechtzeitig das Kribbeln: Was wird die neue Saison bringen? Wo wird unsere Mannschaft landen? Werde ich alle Freunde auf den Traversen des Karlis wiedertreffen?

Public Viewing im Karli: Gute Laune!

Glaubt man den sozialen Netzwerken wie dem Nulldrei-Internet-Forum oder den Einträgen auf der SVB-Facebook-Seite, ist von Vorfreude wenig zu spüren. Etwas mehr Zuversicht wäre für alle Beteiligten sicher hilfreich!

Den Saisonstart im Blick: Noch ist der Kader nicht komplett!

Paar neue Gesichter: o.v.l.: Schulze-Buschhoff (A-Jugend), Traeder, Flügel, Petrik; u.v.l.: Cepni, Hellwig, HeckoNur noch zehn Tage bleiben bis zum Saisonstart in der Regionalliga. Während in der Vorsaison nach dem Drittliga-Abstieg bis kurz vor Schluss am Kader gebastelt wurde, schienen die Voraussetzungen in dieser Sommerpause besser. Zehn Akteure hatten einen Vertrag über das Saisonende 2014 hinaus. Hinzu kamen weitere Akteure wie Jule Prochnow und Lovro Sindik, die ihre Arbeitspapiere mit dem SVB verlängerten, und einige Neuzugänge.

Aus der kürzlich bekannt gewordenen Auflösung der Verträge mit Daniel Becker und Heiko Schwarz ergeben sich mehr Chancen als Risiken.