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Lok Sportplatz erhalten! Spekulation verhindern!
Das drei Hektar große Grundstück in bester Potsdamer Wasserlage gegenüber dem Babelsberger Park ist planungsrechtlich über den Flächennutzungsplan und einen Bebauungsplan als öffentliche Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbindung Sport gesichert. Der Verein betreibt und erhält den Sportplatz seit 1990 in vollständiger Eigenverantwortung. Drei hauptamtlich beschäftigte Platzwarte des ehrenamtlich geführten Vereins kümmern sich im Pflege und Instandhaltung und sorgen für ein bedarsfgerechtes Angebot für alle Nutzer der Sportanlage.
Der ESV Lok Potsdam hat 1.300 Mitglieder in 14 Abteilungen. Die Palette der sportlichen Betätigung reicht von der wöchentlichen Freizeitbeschäftigung ohne Wettkampfanschluss über den Meisterschaftsbetrieb im Fußball bis zur aussichtsreichen Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften, z.B. der Senioren in der Leichtathletik, aber auch Weltcuperfolgen und dem WM-Titel im Winterschwimmen.
Seit 2004 hatte sich der ESV Lok Potsdam vergeblich um den Erwerb des Sportgeländes bemüht. 2020 haben die Stadtverordneten der Stadt Potsdam beschlossen, das Lok-Sportgelände käuflich zu erwerben und dem ESV Lok Potsdam per Erbbaurechtsvertrag für den Sportbetrieb zu übertragen.
Seit 1997 ist das Bundeseisenbahnvermögen (BEV) mit der Eigentümerfunktion beauftragt. Obwohl bereits vier Verkehrswertgutachten durch das BEV beauftragt wurden, kam es bisher nicht zu einem daraus abgeleiteten Verkaufsangebot der Behörde.
Vielmehr hat das BEV ein weiteres Verkehrswertgutachten in Auftrag gegeben. Das unveröffentlichte neue Gutachten hat den Verkehrswert nach Medienberichten mit 5,6 Millionen Euro ausgewiesen. 2018 wurde der Verkehrswert noch mit 1,7 Mio. Euro ermittelt. Wie ein solcher Wertzuwachs für eine planungsrechtlich gesicherte Sportstätte innerhalb von fünf Jahren zustande kommen soll, ist sachlich nicht zu begründen.
2025 endet der Pachtvertrag des ESV Lok Potsdam mit dem Bund. Sollte es bis dahin nicht gelingen, das Grundstück zu einem realistischen Verkehrswert an die Landeshauptstadt Potsdam zu übertragen, stehen der Verein und die traditionsreiche Sportstätte vor dem Aus.
Die Landeshauptstadt Potsdam, das Land Brandenburg und der Bund sind gefordert, die Behörde BEV anzuweisen, das spekulative Höchstgebotsverfahren zu beenden und eine ordnungsgemäße Übertragung öffentlichen Eigentums an den lokalen Aufgabenträger, die Landeshauptstadt Potsdam, umzusetzen!
Die Sportstätte darf durch die Veräußerung zum Höchstgebot nicht zum Spekulationsobjekt werden!
Einmal mehr schmierte der SVB in der Frühjahrsrunde ab und bestätigte damit all die Propheten, die sich jedes Jahr rechtzeitig vor dem Start schon mal für den Untergang wappnen.
Spannender als notwendig verlief die Partie gegen die Reserve von Union Berlin. Am Ende behielt Nulldrei aber mit dem Babelsberger Lieblingsergebnis die Oberhand. Jule Prochnow, Seve Mihm und Tobias Grundler trafen für unsere mal wieder in Blau agierende Equipe. Damit setzte sich die Mannschaft von Trainer Cem Efe an die Spitze der Heimtabelle, was angesichts der letztjährigen Heimschwäche fast wie ein Wunder wirkt.
Die Stadtteilkneipe "NOWAWES" hat kürzlich nach umfassender Neugestaltung und Renovierung wiedereröffnet. In gemütlicher Atmosphäre bietet das "NOWAWES" Platz zum Quatschen, Chillen, Fußball schauen und für vieles mehr.
Da ist er endlich: der erste Auswärtspunkt. Am 9. Spieltag reichte der Treffer von Lucas Albrecht für ein 1:1 bei Viktoria 89 Berlin. Ein weiteres Auswärtserfolgserlebnis gab es am vergangenen Freitag im schönen Fläming. In einem packenden Pokalspiel setzte sich Nulldrei gegen den gastgebenden FSV Luckenwalde mit 3:0 durch.
Die Partie gegen die Reserve des Charlottenburger Bundesligisten entschied unsere Elf in überzeugender Manier klar mit 3:0 für sich. Ohne Zweifel zeigte die Elf von Cem Efe die beste Saison-Leistung und überzeugte das Babelsberger Publikum. Selbst die schlicht gestrickten Ostblockis feierten die von ihnen häufig kritisierte Nulldrei-Elf. Spieler des Tages war Miro Hecko mit zwei Treffern.
Wütende Proteste folgten am Freitagabend auf den Abpfiff. Kein Superlativ schien zu groß für Karsten Hutwelker, den Jenaer Trainer. Es war das schlechteste, was er je in dieser Liga gesehen hätte, was seine Mannschaft im ersten Abschnitt zusammenspielte. Beide Mannschaften seien von Schiedsrichter Kutscher brutalst benachteiligt worden.
Nach der Auftaktniederlage in Nordhausen präsentierte sich die Babelsberger Regionalliga-Elf in den folgenden zwei Heimspielen erfolgreich und bezwang den BAK und den Vorjahresmeister Neustrelitz.