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Was macht eigentlich …?

Nach seinem Engagement in Babelsberg spielte Norman Becker noch für Eilenburg, HW Magdeburg und Wolfen. Nach seiner Spieler-Laufbahn wechselte der mittlerweile 48jährige ins Trainer-Fach und war u.a. als Torwart-Koordinator für den Nachwuchs von Dosenball Leipzig und Torwart Trainer der Reserve bzw. der U19 des VfL Wolfsburg tätig. Zuletzt war er ein Jahr Torwart-Trainer unter Thomas Brdaric beim kuwaitischen Club Al-Arabi. Außerdem betreibt Becker eine mobile Torwartschule.

Als Torwart-Trainer hat Marvin Gladrow den SVB verlassen und trainiert jetzt die Torhüter des NOFV Oberligisten RSV Eintracht 1949. Der aus Sassen bei Greifswald stammende Gladrow kam 2013 aus dem Nachwuchs von Energie Cottbus an den Babelsberger Park und absolvierte insgesamt 174 Regionalliga-Spiele für den SVB. Zweimal holte er mit Nulldrei den FLB-Pokal bevor er 2021 seine aktive Karriere beendete.

Tino Schmidt hat einen neuen Verein gefunden. Der in Nordhausen geborene und bei Carl Zeiss Jena ausgebildete offensive Mittelfeldspieler schließt sich dem ZFC Meuselwitz an. Für Babelsberg 03 absolvierte Tino Schmidt 81 Regionalliga-Spiele und erzielte dabei 20 Tore. Außerdem stand er in beiden DFB-Pokal Partien der Saison 2021/22 auf dem Platz und bereitete bei der Erstrunden-Sensation gegen Fürth (5:4 n.E., 2:2 (2:2, 2:2, 1:1) die Tore von Marcel Rausch und Marcus Hoffmann vor.

Der ehemalige Babelsberger Verteidiger Noah Awassi schließt sich dem neuen Klub von Markus Zschiesche an. Awassi kam 2019 aus Lotte nach Babelsberg. Nach der Corona-bedingt abgebrochenen Saison wechselte der gebürtige Dresdener zu Schalke II. Über Belgien (RE Virton) und Österreich (Dornbirn) kam er 2022 zum FSV Frankfurt in der RL Südwest. Dort war er absoluter Stammspieler und zuletzt auch Kapitän. Jetzt wechselt der 26jährige die Staffel und geht nach Bayern zu den Würzburger Kickers, der neuen Mannschaft von Markus Zschiesche.

Der bisherige Trainer der SVB U17, Philipp Sternitzke, wechselt zur neuen Spielzeit in die Lausitz. Beim FC Energie Cottbus übernimmt er die U16 Regionalliga-Mannschaft. Philipp Sternitzke trainierte seit 2021 in der Babelsberger Nachwuchsabteilung.

Der bisherige Babelsberger Daoud Iraqi wechselt zum ambitionierten Oberliga Aufsteiger BFC Preussen. Die Lankwitzer dominierten in der abgelaufenen Spielzeit die Verbandsliga und wurden mit 15 Punkten Vorsprung Berliner Meister. Der palästinensische Auswahlspieler kam 2022 an den Babelsberger Park und absolvierte 38 RL-Punktspiele. Ein Tor war ihm dabei nicht vergönnt.

Mittelstürmer Julius Hoffmann hat ebenfalls einen neuen Verein gefunden. Der Leih-Spieler von Dynamo Dresden wechselt nunmehr fest zur Reserve der 1. FC Magdeburg. Der 19jährige absolvierte 22 RL Einsätze für den SVB. Dabei gelangen ihm zwei Treffer.

Der langjährige Babelsberger Fußballer Matthias Rudolph wurde durch die Mitglieder des SVB bei der Vereinsversammlung am 25. Juni 2024 zum Vorsitzenden des Nachwuchsausschusses gewählt. „Rudi“ absolvierte für den SVB unter anderem 65 Drittliga-Partien. Der Sportlehrer an der Sportschule Potsdam folgt auf Matthias Boron, der neben dem Ausschussvorsitz lange Zeit in Doppelfunktion als Nachwuchswuchsleiter verantwortlich war. Matthias Boron wechselt als Trainer zum Fußball-Landesverband Brandenburg.

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Pokalsieg mit Tränengas

In Luckenwalde an der Nuthe, da gibts was uff die SchnuteBabelsberg 03 ist brandenburgischer Pokalsieger! Zum ersten Mal seit 2011 gelang es unserer Elf, die KO-Trophäe des Fußballlandesverbandes aus Cottbus wieder in den Kiez rund um den Weberplatz zu holen. In beeindruckender Manier wurde der wiedererstarkte FSV Luckenwalde von 1963 vor über 3.000 Zuschauern auf eigenem Platz in die Schranken gewiesen.

Der fünfte Anlauf

Einlauf im SeelenbinderDer SV Babelsberg 03 ist Rekordsieger des brandenburgischen Pokalwettbewerbs, der seit 2010 unter dem Namen einer  nordrhein-westfälischen Brauerei firmiert. Bereits achtmal holte der SVB die Pokal-Trophäe des märkischen Fußball-Landesverbandes FLB. Der erste Pokalsieg gelang 1999 in Schöneiche mit 5:2 gegen Stahl Eisenhüttenstadt. Letztmals gewann Babelsberg 03 den Pokal 2011 gegen den VfB Hohenleipisch. 2010 hatte die Babelsberger Reserve-Elf im Finale gegen den BSC Süd 05 obsiegt. Danach hatte der FLB Reserve-Mannschaften vom Pokalwettbewerb ausgeschlossen.

In den letzten vier Jahren durchlief Nulldrei allerdings eine Pokal-Durststrecke. In den Finals 2012 und 2014 scheiterte Babelsberg gegen Falkensee / Finkenkrug bzw. gegen Optik Rathenow.

An Peinlichkeit kaum zu überbieten

Kegeln, Reiten, Haare föhnen, keiner will mehr Einwurf sehen.Die ohnehin in Babelsberg nicht sonderlich beliebte Sportsendung des Rundfunks Berlin-Brandenburg gab am vergangenen Sonntag mal wieder ein besonders schlechtes Bild ab. Während manche Missbilligung der unausgewogenen Berichterstattung der letzten Jahre vielleicht überzogen war, gab die Sportplatz-Redaktion nun den Kritikern neues Futter. In einer Vorschau auf die neue Regionalliga-Saison – von der RBB Redaktion wegen zahlreicher Berlin-Brandenburg-Duelle als beste Regionalliga aller Zeiten titulierte Meisterschaft – wurden gleich zwei (potentielle) Brandenburger Regionalligisten unterschlagen. Einmal mehr outete sich die Sportplatz-Redaktion als Berlin- und Cottbus-zentriert.

Zuviel der Ehre ;-)

St. Pauli vs. Union (Foto: imago)Der kleine SVB tauchte kürzlich mal wieder im Profifußball auf. Zwischen geklauten St. Pauli Fahnen präsentierten Union Sympathisanten eine historische Babelsberg Fahne und einen Pullover mit der Aufschrift 1903. Wäre es der 1. April gewesen, hätte man wohl von einem April-Scherz ausgehen können. War es aber nicht.

Osterwasser am Bierbrunnen

Nulldrei im Pokalhalbfinale in FürstenwaldeDas langgestreckte Oval des Friesenstadions in Fürstenwalde lag ein wenig abseits des Pokal-Halbfinal-Trubels, weckte aber böse Erinnerungen. Der ein oder andere Nulldreier nahm es als gutes Omen, dass die Halbfinal-Begegnung in der nebenan neu errichteten S.OS Arena ausgetragen wurde, und nicht auf dem Platz, auf dem 2009/10 die Regionalliga-Equipe des SVB beim damaligen Verbandsligisten Fürstenwalde aus dem Pokal ausgeschieden war. Am Ende setzte sich Nulldrei gegen den heutigen Oberliga-Zweiten Fürstenwalde mit 2:0 durch und qualifizierte sich fürs Pokalfinale gegen den Liga-Kontrahenten Luckenwalde.

Schotter statt Schnaps in Nordhausen

Freistoß für Nulldrei brachte nichts einErstmals gastierte Nulldrei am vergangenen Freitagabend unter Flutlicht im Albert-Kuntz-Sportpark zu Nordhausen. Der dort heimische FSV Wacker hat seit dem vergangenen Sommer eine Flutlichtanlage.

Leider wurde das Babelsberger Spiel auch diesmal nicht mit Punkten belohnt. Wacker entschied die Partie nach Toren von Routinier Pfingsten-Reddig mit 2:0 für sich. Es war die sechste Begegnung mit Wacker Nordhausen ohne Sieg für Babelsberg.

 

Edelreservisten wieder im Geschäft

Pierre König trifft gegen Zehdenick

Der Konsolidierungskurs des SVB in den vergangenen drei Jahren hatte auch auf die unteren Herrenmannschaften massive Auswirkungen. Die jahrelang zur Stammbesetzung der Verbandsliga gehörende SVB Reserve und die bis 2013 auf Kreisebene agierende, überaus traditionsreiche dritte Mannschaft des SVB wurden quasi zusammengelegt, wobei von den ehemaligen Brandenburgligisten kaum ein Akteur beim SVB blieb. Inzwischen spielt die Reserve-Elf in der Landesliga Nord und hat sich nach zwei überaus schweren Jahren im Mittelfeld etabliert. In dieser Spielzeit spielt die Zweete nicht nur sportlich eine gute Rolle, sondern bietet für rekonvaleszente Spieler des Regionalliga-Kaders eine Plattform für die Wiedereinstieg in den Spielbetrieb.

Eine Serie starten

SVB vs. Luckenwalde 6:1 (1:0)Wider alle herbeischwadronierten Rückrunden-Traumata bezwang der SVB am vergangenen Freitag die Gäste vom FSV Luckenwalde eindrucksvoll mit 6:1. Nach dem Halbzeit 1:0 durch einen Freistoß von Bilal Cubukcu schraubten Andis Shala, Matthias Steinborn (2), Leon Hellwig und Lauritz Schulze-Buschhoff das Ergebnis in kaum erinnerliche Höhen. Am kommenden Freitag gastiert der SVB in Nordhausen und könnte mit einem weiteren Dreier die Top 5 der Regionalliga noch stärker unter Druck setzen.