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Der erste Heimpunkt: Babelsberg 03 U23 vs. Schöneiche 3:3
Man kann sich freuen, man kann sich ärgern. Man kann aber auch feststellen, die U23 lebt. Nach einem Spiel mit vielen Wendungen musste die Reserve letztlich mit einem Punkt zufrieden sein. Die 3:2 Führung gab unsere U23 gegen den nächsten Pokalgegner der ersten Mannschaft leider noch aus der Hand.
Mit einigen Spieler aus dem Regionalligakader ging unsere Sandschollen-Elf in die Partie gegen den Dritten der BRB-Liga. Dabei waren Karabulut, Blazinsky und Piechowski. Der SVB ging in durch Benedikt Bundschuh etwas überraschend in Führung, musste dann allerdings den Ausgleich hinnehmen. Vor dem 2:1 Führungstreffer für die Gäste vertendelte Blase mit einem unmotivierten Dribbling vor dem eigenen 16er den Ball, um kurz darauf wie Phönix aus der Asche aufzutrumpfen und den SVB nach dem Wechsel mit zwei schönen Treffern mit dem schönsten Ergebnis nach vorn zu bringen. Die Vorlage kam jeweils von Nils Niemeier, der eigentlich in der A-Jugend-Regionalliga-Elf des SVB zu Hause ist.
Leider langte es auch diesmal nicht zum Dreier. Schöneiche konnte nochmals ausgleichen. Die letzten 20 Minuten vergingen ohne weiteren Treffer. Mit einem Punkt behält die U23 punktgleich mit Stahl Brandenburg die rote Laterne. Der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt vier Punkte.
1949 hatte die SG Babelsberg gegen die BSG Franz Mehring Marga (heute Glückauf Brieske Senftenberg) den brandenburgischen Meistertitel gewonnen. Beim ehemaligen Oberliga-Kontrahenten BSG Aktivist Brieske-Ost obsiegte die Vorhut der Weltrevolution nach dem erfolgreichen Meisterschaftsauftakt in der ersten Pokalrunde mit 6:0.
Babelsberg 03 hat die Hälfte der Vorbereitung absolviert - hinten fehlt es immer noch an Stabilität.
Nachdem bei der ersten Veranstaltung des Fanbeirats unter dem Titel "Lets talk about Nulldrei" munter geplaudert wurde, zeigten sich die eingeladenen Spieler Philipp Kreuels und Kapitän Daniel Reiche sowie Trainer Christian Benbennek bei Auflage #2 deutlich dünnhäutiger.
Irgendwie interessierte sich niemand, trotz Kampfpreises, für den ersten regulären Auftritt im neuen Jahr, sodass nur eine fantechnische Rumpftruppe im TeBe-Mobil (Danke!) undercover den Weg nach Wiesbaden antrat. „Was soll das nur werden?“ , dachten sich eigentlich alle an Bord des Neuners: wir befürchteten, im öden Brittastadion zu Wiesbaden mit vielleicht 20 insgesamt Leuten im Gästeblock Augenzeugen eines öden Fußballnachmittags ohne Stimmung und ohne Gästemob zu werden. Es kam ein bisschen anders...