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Auswärts nichts zu holen…

In Magdeburg und bei Budissa Bautzen musste unsere Mannschaft Niederlagen quittieren. Gegen den FCM war die Schlappe klarer als das Ergebnis. In der Senfmetropole war die Pleite hingegen mehr als unverdient.

Am Wochenende ist Punktspielpause. Nulldrei gastiert im Landespokal am Freitag-Abend bei Union Klosterfelde. In einer Woche kommen die leidgeprüften Jenenser zum Besuch ins Karli.

Babelsberg couragiert, aber auswärts noch noch nicht erfolgreich.Gegen den 1. FC Magdeburg kehrte Ugurtan Cepni nach Gelb-Rot-Sperre in die Startelf zurück. In die Spitze der Anfangsformation rotierte Tata Makangu für Jakub Petrik. Magdeburg dominierte vor 6.500 Zuschauern am Mittwochabend die Partie. Mit aggressivem Pressing ließ der FCM kaum Luft für konstruktive Offensivaktionen. Zwar gelang es hin und wieder, sich aus der Umklammerung zu befreien, doch letztlich rückte die Elf von Cem Efe zu wenig nach. Häufig schienen die Abstände zwischen Leon Hellwig und Lovro Sindik nicht zu passen. So fiel auch das Gegentor durch Lars Fuchs nach steiler Vorlage aus dem Zentrum. Zuvor hatte Marvin Gladrow bereits einen selbst verursachten Strafstoß glänzend parieren können. Im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild wenig. Magdeburg hatte noch einen Lattentreffer, der SVB kaum eine nennenswerte Tor-Annäherung.

Spannend wurde es erst wieder in der Schlussphase, die letztlich auch zeigte, dass eine neue Mannschaft auf dem Platz steht. Die Viererkette wurde aufgelöst, Severin Mihm ging mit Lucas Albrecht und Tobi Grundler in die Spitze. Jetzt brannte es lichterloh im Magdeburger Strafraum und es war wohl mehr Glück des FCM und Pech des SVB, dass der Ball in der Nachspielzeit nicht zum Ausgleich im Kasten der „Größten der Welt“ landete. Im vergangenen Spieljahr hätte sich unsere Elf längst aufgegeben. Dieses Jahr stimmt einerseits die Mentalität unserer Equipe und augenscheinlich zahlt sich die intensivierte Vorbereitung aus, denn alle konnten am Ende läuferisch zulegen. Leider blieb es dennoch bei der knappen Niederlage.

Bautzen ist eine Reise wert.In Bautzen war Babelsberg in der Neuzeit das erste Mal zu Gast. Stadt und Gegend sind durchaus eine Reise Wert, wenn auch das Wetter und die verlockende Senf-Kneipe dem Stadtbummel Einhalt geboten. Genau auf den Punkt präsentierte sich das Stadion, das stark an Neuruppin und Halberstadt erinnert, trocken. Cem Efe wechselte erneut im Sturmzentrum. Diesmal durfte Lucas Albrecht von Beginn an in der Spitze spielen. Tobi Grundler und Maxi Zimmer beackerten die Außenbahnen. Zentral und in der Viererkette gab es keine Gründe zu wechseln. Während die erste Hälfte dem Abtasten diente und sich ausgeglichen mit wenigen Torchancen präsentierte, änderte sich nach der Pause das Bild. Nun spielte im Grunde nur noch Babelsberg, von Budissa war nahezu nichts mehr zu sehen. Das Babelsberger Trainerteam hatte offenkundig erkannt, dass hier mehr als der erste Auswärtspunkt zu holen sein müsste.

Makangu und Co. mit zu wenig Durchschlagskraft.Über die Außen Seve Mihm und Maxi Zimmer sowie durchs Zentrum mit dem starken Bilo Cubukcu wurden reihenweise Angriffe inszeniert. Erneut zeigte sich allerdings das bekannte Manko beim letzten Pass oder dem konsequenten Abschluss. Die personellen Wechsel änderten daran nichts.

Der Fußballgott wird unsere Elf aber noch belohnen, dessen darf man sicher sein. In Bautzen bestrafte er unsere Mannschaft und ließ Budissa nach zu leichtfertigem Ballverlust des ansonsten wieder starken Lovro Sindik in Führung gehen. Ein scharfes Mittelding zwischen Eingabe und Torschuss wurde aus abseitsverdächtiger Position per Kopf unter die Latte abgefälscht. Nach kurzem Schock versuchte der SVB noch einmal wenigstens einen Punkt mitzunehmen und wurde dabei ausgekontert. 2:0. Die etwa 100 mitgereisten Babelsberger schüttelten die Köpfe. Hier war in jedem Fall mehr drin.

Auch wenn beide Partien letztlich ohne Zähler blieben, darf die Mannschaft um Kapitän Christian Schönwälder nicht nachlassen. Das Glück kann und muss man sich erarbeiten. Unsere Elf ist dabei auf einem guten Weg.

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Babelsberg 03 und der WM-Pokal

Mit der Wiederaufnahme von Süleyman Koc in den Trainings- und Spielbetrieb nach seiner Verurteilung wegen schwerer Straftaten hat Babelsberg 03 ein Zeichen für die Resozialisierung gesetzt. Dass dieses Zeichen nicht unbemerkt geblieben ist, haben viele Berichte in verschiedensten Medien gezeigt.

Die Aktion, die kürzlich in der JVA Plötzensee stattfand, war aber ein außergewöhnliches Event. Im Rahmen der WM-Tour vor der Weltmeisterschaft in Brasilien machte der WM Pokal in der Haftanstalt Plötzensee Station. Und wieder war Babelsberg 03 am Start.

Babelsberg 03 und der WM Pokal (Foto: FUWO)

Der mediale Supergau: Ingo Kahlisch, Detlef Braune und die RBB Sportredaktion

Erdbienen allez!Mehr oder weniger skurrile Wahrnehmungs- störungen prägten das vergangene Punktspiel zwischen unserer Babelsberger Elf und den Optikern aus Rathenow. Während sich die Zuschauer auf der Gegengerade vor allen Dingen mit den jährlich wiederkehrenden Erdbienen beschäftigten, brannten die Aktiven auf dem Platz wahrlich kein fußballerisches Feuerwerk ab.

In der ersten Halbzeit prägte unsere Mannschaft das Spiel und hatte den Gegner jederzeit unter Kontrolle.

Einkehrschwung beim Roten Hirsch

Blauer Himmel, Sonnenschein!Traditionell gehört Jena zu den angenehmen Zielorten auf der Fußball-Auswärtskarte der SVB-Fans. So verwunderte es wenig, dass bereits am Sonnabend ganze Heerscharen Nulldreier durch die abendliche Stadt des Lichts wandelten und das Janaer Nachtleben erkundeten.

Wir starteten nach Marktbesuch und Frühstück in Babelsberg. Nach Inbesitznahme unseres wunderschönen Nachtquartiers folgte der erste Einkehrschwung beim Roten Hirschen. Dieses Traditionslokal hatte es uns bereits bei vorhergehenden Aufenthalten angetan.

Dead Bull verleiht Flügel

Mit diesem (oder so ähnlich) Werbeslogan wirbt ein österreichischer Getränkekonzern für seinen Energy-Drink aus Taurin und Zuckerwasser. Laut Herstellerangaben soll dieser Drink angeblich eine belebende Wirkung sowie leistungssteigernde Eigenschaften besitzen und insbesondere Sportler zu neuen Höchstleitungen beflügeln.

Derbysieg! Zuckersüß! 4:3!

Viel Arbeit an der Anzeigetafel

Anno dazumal war es regelmäßig eine Freude, bei der Reserve auf der Sandscholle vorbeizuschauen. Doch in dieser Spielzeit lief es kaum rund in heimischen Gefilden. Erst ein Pünktchen stand bis Sonnabend auf der Habenseite. Und ausgerechnet im Derby gegen Werder gelang nun endlich der erste Dreier!

Jahrelang unterhielt Thomas Leek als Trainer der NULLDREI-Reserve mit seiner emotionalen Art das Publikum auf der Sandscholle. Doch seit letztem Sommer steht der Ur-Babelsberger in Werder unter Vertrag.

Gut gespielt, knapp verrissen / Babelsberg 03 unterliegt Unions Reserve 1:3

Eisern NulldreiMit einem couragierten Auftritt spielte sich unsere Elf am Freitagabend vor erneut guter Kulisse im Karli ins Herz der Zuschauer. Nach einem Auftakt nach Maß für Babelsberg wiesen die Gäste aus Köpenick ihre Qualität nach, hatten aber gegen einen starken Babelsberger Auftritt am Ende etwas mehr Glück als Verstand und einen zugegebenermaßen starken Keeper auf ihrer Seite.

Nulldrei hatte am Freitagabend bei nicht immer angenehmen äußeren Bedingungen den besseren Start erwischt. Ohne Tata Makangu und Dennis

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen: Halberstadt vs. Babelsberg 03 1:2

Die fragmentierte HalberstadtMan könnte fast schon über eine Serie sprechen: Babelsberg gewann gegen Halberstadt das zweite Spiel in Folge. Zum dritten Mal blieb unsere Equipe unbesiegt. Wenn auch die beiden Treffer von Maxi Zimmer etwas glücklich zustande kamen, zeigte unsere Mannschaft erneut Willen und Stabilität im Kampf um den Klassenerhalt. Auf die einfachen Dinge des Fußballs wird es auch am kommenden Freitag ankommen, wenn Union Berlin im Karli zu Gast sein wird.

Der erste Heimpunkt: Babelsberg 03 U23 vs. Schöneiche 3:3

Nulldrei U23 vs. Schöneiche 3:3Man kann sich freuen, man kann sich ärgern. Man kann aber auch feststellen, die U23 lebt. Nach einem Spiel mit vielen Wendungen musste die Reserve letztlich mit einem Punkt zufrieden sein. Die 3:2 Führung gab unsere U23 gegen den nächsten Pokalgegner der ersten Mannschaft leider noch aus der Hand.