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Großer Sport im Karli - Nulldrei bezwingt Erna II mit 3:0

Das unbefriedigende Ergebnis aus dem Spiel gegen den BFC hat unsere Elf nicht davon abgehalten, die Heimserie fortzusetzen. Gegen individuell starke Berliner überzeugte Babelsberg in allen Belangen. Charlottenburg hatte u.a. mit Mukhtar, Plattenhardt und Brooks namhafte Akteure aufgeboten und zeigte zu Beginn des Spiels, was die Nachwuchsmannschaften auszeichnet. Technische Fähigkeiten, attraktives Kurzpassspiel und ein großes Tempo zeigten die jungen Berliner in vielen Aktionen.

Das Babelsberger Wetter hielt endlich mal was es verspricht.Doch nach einer kurzen nervösen Phase übernahm der SVB die Initiative. Auf den Außenbahnen und im defensiven Mittelfeld gewann Babelsberg die wichtigen Zweikämpfe und startete eigene Offensivaktionen, die häufig über die Außenbahnen Hecko/Mihm und Cepni/Zimmer vorgetragen wurden. War insbesondere Maxi Zimmer zunächst noch zu leicht aus dem Rhythmus zu bringen und hoffte mehrfach vergeblich auf den Schiedsrichter, steigerte sich der Techniker im Spielverlauf und bot seine vielleicht beste Leistung im Nulldrei-Dress.

Nicht von ungefähr leitete er das erste Tor mit einem Diagonal-Dribbling und Pass auf den Flügel zu Bilal Cubukcu ein. Unser Spielmacher zog von außen in den Strafraum und spielte einen genialen Ball durch drei Verteidiger auf den durchgestarten Zimmer, der wiederum einen Berliner ins leere laufen ließ und auf Miro Hecko ablegte. In seinem ersten Startelfeinsatz schloss der Neuzugang von Brandenburg Süd aus zentraler Position wuchtig zum 1:0 ab.

Auch der zweite Treffer wurde klasse herausgespielt. Christian Schönwälder passte aus der aufgerückten Viererkette in den Fuß des auf dem linken Flügel gestarteten Urgutan Cepni. Der ließ einen Verteidiger aussteigen, flankte mit rechts nach innen und am langen Pfosten war erneut Miro Hecko zur Stelle. In den letzten zehn Minuten vor der Pause waren die Pichelsberger regelrecht paralysiert.

Jubel, trubel, Heiterkeit - Gelungener Start isn Wochenende.Nach dem Wechsel merkte man den Gästen die Kabinenpredigt von Trainer Ante Covic an. Sie störten nun aggressiver und versuchten ihrerseits Druck aufzubauen. Doch mit einer konzentrierten Arbeit gegen Ball und Gegner ließ Nulldrei kaum etwas anbrennen. Cem Efe brachte Laurin von Piechowski für die Stabilisierung der Zentrale, wenig später kam Lucas Albrecht für den gegen Brooks stark arbeitenden Tata Makangu. Schließlich wechselte Cem Efe Tobias Grundler für den Doppeltorschützen Hecko ein. Als Lovro Sindik einen butterweichen, öffnenden Pass hinter die Viererkette spielte, machte der eingewechselte Grundler mit viel Gefühl alles klar. Per Heber über den Gästekeeper Sprint besorgte er den 3:0 Endstand.

Wenn auch Charlottenburg im Finale noch zu zwei Möglichkeiten kam, war es insgesamt ein verdienter Dreier. Die Heimbilanz mit drei Siegen und einem Remis aus vier Spielen kann sich sehen lassen. Jetzt gilt es, die gleiche Mischung aus Spielfreude, Laufbereitschaft und Zweikampfführung auch auswärts auf den Rasen zu bringen.

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Fortschritt, Rückschritt, Stagnation, Pokal

Damals im Mai 2021: Pokal in Cottbus mit Buder und UzelacMit einer deutlichen Leistungssteigerung quittierte die Mannschaft des SVB im Herbst 2021 die Trennung von Trainer Predrag Uzelac. Unmittelbar nach der Trennung legte die Elf vom Babelsberger Park mit dem Weiterkommen im DFB-Pokal gegen den Bundesliga-Aufsteiger Greuther Fürth ein Bravour-Stück ab. Es folgten weitere starke Auftritte gegen die Regionalliga-Spitzenteams BFC , BAK und Lok Leipzig. Auch in der Zweiten Hauptrunde gegen den Champions League Teilnehmer Leipzig verkaufte sich die nun von Jörg Buder betreute Equipe mehr als teuer. Nach zuletzt stagnierender Ergebniskurve steht jetzt das Pokal-Halbfinale gegen Energie Cottbus vor der Tür.

Fußball kann so einfach sein

Brandenburg. Es kann so einfach sein.Bernd Schröder, ostzonaler Nestor des Frauenfußballs, formulierte einst „Frauenfußball ist keine Naturwissenschaft“. Wer wollte dieser schlichten Wahrheit widersprechen. Die brandenburgische Landesregierung hat sich Schröders Motto zu eigen gemacht. „Brandenburg. Es kann so einfach sein.“ lautet die Marketing-Botschaft von „Scholz und Friends“.

Auch der SVB hat die Leichtigkeit des Seins für sich entdeckt. Frei von Sorgen aller Art widmen sich die Verantwortlichen vielfältigen Aktivitäten und stellen dabei simple Botschaften ins Schaufenster.

Jatta ist einer von uns - Kein Mensch ist illegal!

Unsere Freunde von St. Pauli schauen über die Vereinsgrenze. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat gegen Angreifer Bakary Jatta vom HSV Anklage erhoben. Dem Fußball-Profi werden Vergehen gegen das Aufenthaltsgesetz in vier Fällen sowie in einem weiteren Fall mittelbare Falschbeurkundung vorgeworfen.

Wir schließen uns an: Jatta uno di Noi - Kein Mensch ist illegal!

Eine neue Hoffnung

Premiere 21/22: SVB unterliegt TasmaniaDer SVB ist nach Aussagen der Verantwortlichen gut durch die Corona-Krise gesegelt. Die wirtschaftlichen Belastungen durch fehlende Zuschauereinnahmen kompensierte der Verein durch Hilfsmaßnahmen wie Kurzarbeitergeld und andere Zuschüsse. Hin und wieder konnte man sich bei Verlautbarungen der Gremien nicht des Eindrucks verwehren, ohne Meisterschaftsspielbetrieb wären die wirtschaftlichen Sorgen kleiner als im Normalbetrieb.

Mit den Aussagen im Zusammenhang mit der Abberufung von Archibald Horlitz als Vorstandsvorsitzender des SVB und im Rahmen der Mitgliederversammlung im Juni 2021 haben die Gremien des SVB eine maßgebliche Neuausrichtung des Vereins angekündigt und mit der Reduzierung des Etats der ersten Mannschaft bei gleichzeitiger Anhebung des Budgets für den Nachwuchs bereits erste grundsätzliche Entscheidungen getroffen.

Inwieweit die sportliche Wettbewerbsfähigkeit der Regionalliga-Mannschaft hierbei hintan gestellt wird, muss die Realität zeigen. Die Einschätzungen des Vorstandsvorsitzenden und des Trainers zum Kader fallen jedenfalls deutlich auseinander. Der Saisonauftakt gegen Tasmania Berlin lässt Schlimmeres befürchten.

Das Wunder von Babelsberg

Das Wunder: Lorenz, Efe, Civa, Gatti, TomcicEs war einmal vor langer Zeit, um genau zu sein: vor zwanzig Jahren. Da schickte sich ein kleiner Fußballverein aus einem Stadtteil der Landeshauptstadt Potsdam an, die große bundesdeutsche Fußballwelt zu erobern. Die Rede ist natürlich von unserem SV Babelsberg 03.

Am 02. Juni 2001 bezwang Babelsberg in Münster den SC Preußen und eine Woche später Fortuna Düsseldorf im Karli. Es war eine Spielzeit wie im Rausch, in der mannschaftliche Geschlossenheit, eine offensive Spielidee und die Überzeugung, jedes Spiel gewinnen zu können, die Basis für ein kaum beschreibliches Fußball-Wunder bildeten.

Der Dank für eine unvergessliche Spielzeit gilt allen Beteiligten!

Alles neu macht der Mai

Nach Sieg in Cottbus: Jubel Empfang im KarliDie befreiende Wirkung des Pokal-Halbfinal-Sieges über Energie Cottbus manifestierte sich in einem Jubelempfang am Karl-Liebknecht-Stadion. Mahnende Stimmen, mit dem überzeugenden Auftritt im bisher selten geliebten Stadion der Freundschaft sei noch nichts erreicht, wurden weitgehend ignoriert. Im Finale am Tag der Amateure trifft Nulldrei am 29. Mai 2021 in Luckenwalde auf den Vorjahres- und vermeintlichen „Angst“-Gegner aus Fürstenwalde. Derweil treiben die Verantwortlichen des SVB die Kaderplanung für die neue Spielzeit voran. Babelsberg 03 verkündete mit Jakub Moravec und Marcel Rausch die ersten Neuzugänge.

 

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert an DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch

Christian Seifert: "Generell empfehle ich allen derzeit in verantwortlicher Position im DFB handelnden Personen, die fortlaufenden und wiederkehrenden Unterstellungen in Richtung der DFL zu unterlassen. Die offenkundigen Probleme des dysfunktionalen Systems DFB löst man - wenn es Ihnen denn tatsächlich in erster Linie um die Mitarbeiter*innen des DFB und seiner Mitgliedsverbände geht - nicht durch den Aufbau imaginärer Feindbilder und abenteuerlicher Verschwörungstheorien, sondern durch seit Langem überfällige strukturelle und personelle Reformen."

Frühstücksfernsehen am Abend

SVB Mitgliederinfo digitalDie Transparenzoffensive beim SVB wurde mit der digitalen Mitgliederinformation am Montagabend, 19.04.2021, fortgesetzt. Mit guter Laune führte Radio-Moderator und Aufsichtsrat Tobias Brauhart durchs Programm.

Zu Wort kamen die wichtigen Protagonisten aus Aufsichtsrat (Katharina Dahme) und Vorstand (Björn Laars, Isabell Vandré, Barbara Paech, Piet Könnicke, Kristian Kreyes) zzgl. dem Vorsitzenden des Fördervereins Gerald Laudenbach. Einzig der letztlich moderierende Vorstand Wolfgang Hadlich war nicht am Start.