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Neues Jahr, neues Glück?
Mitte Dezember waren die Nulldrei-Co-Kapitäne Bilal Cubukcu und Ugurtan Cepni zu Gast in der Babelsberger Wohngebietsgaststätte Nowawes. In lockerer Atmosphäre gaben die beiden Berliner einen vielfältigen Einblick in ihre bisherige sportliche Laufbahn, ihr jeweils erstes Jahr in Babelsberg und die aktuelle sportliche Situation. Die anwesenden Nulldreier waren schwer beeindruckt vom persönlichen Engagement der beiden Kicker, ihrem Ehrgeiz, möglichst mit Babelsberg nochmals höherklassig zu spielen und ihrer sympathischen Art. So entstand am gleichen Abend die Idee, für ein Trainingslager in der Winter-Vorbereitung zu sammeln.
Der innerhalb kürzester Zeit, überwiegend "von Privat" bereitgestellte Betrag von über viereinhalbtausend Euro zeigt einmal mehr, dass viele Nulldreier bereit sind, sich persönlich für ihren SVB zu engagieren. Leider war die Zeit wohl einige Tage zu kurz,um einen hinreichend großen Betrag zusammenzubekommen. Wie beim Aufruf bekannt gegeben, erhalten alle Unterstützer ihre bereitgestellten Beträge zurück. Aus organisatorischen Gründen wird die Erstattung erst im neuen Jahr überwiesen.
Wir danken allen Nulldreiern für ihr Engagement und hoffen, dass unsere Elf sich auch in hiesigen Breiten optimal auf die Frühjahrsrunde vorbereiten wird. Wir würden uns freuen, wenn es dann vielleicht mal wieder "Operation Tabellenspitze" im Karli heißt.
Nach der blutleeren Vorstellung gegen Auerbach zum Auftakt 2014 im Karli zeigten die Nulldreier gegen Zwickau eine engagiertere Partie. Nach den Begegnungen gegen Lok Leipzig zum Saisonauftakt, dem 3:0 Erfolg in Auerbach und dem 2:0 Auswärtsdreier in Rathenow war es erst die vierte Begegnung der laufenden Spielzeit, bei der hinten die Null stand. Marvin Gladrow musste zwar einige brenzlige Situationen entschärfen, doch letztlich waren die Zwickauer nahezu ähnlich harmlos wie unsere Elf.
Nach fast drei Monaten war endlich die Zeit des Wartens vorbei. Alles sah nach einem herrlichen Fußballnachmittag aus. Bereits frühzeitig trafen sich die Ultras bei strahlender Sonne und Frühlingstemperaturen am Rathaus und auch der ein oder andere Spieler schlenderte gemütlich die Karli entlang in Richtung Stadion. Um es vorweg zu nehmen, es wurde ein herrlicher Fußballnachmittag für die mitgereisten Auerbach-Fans und den ein oder anderen Ich-freu-immer-wenn-Babelsberg-verliert-Anhänger wie Prof. Quatschnie oder Tribünenblick.
Das ABSEITS gedenkt Heinz „Schupo“ Tietz, der im Alter von 94 Jahren am 7.Februar 2014 in einem Lehniner Hospiz verstarb. Schupo zählte zu den herausragenden Persönlichkeiten der Babelsberger Fußballgeschichte, prägte lange Zeit als Kapitän das Gesicht der Oberligamannschaft und war nach seiner aktiven Laufbahn noch viele Jahre als Trainer aktiv. Nachfolgend ein Artikel, den wir in den 90er Jahren nach einem Treffen mit ihm im ABSEITS veröffentlichten.
Angesichts der katastrophalen Leistungsbilanz des Kochs aus Dortmund belegen Verlautbarungen wie „Ich bin der Verleumdungen müde“ in der MAZ vom 03.02.2014 eine höchst fragwürdige Selbstwahrnehmung. Das ehemalige Charlottenburger Präsidiumsmitglied bestätigte mit seiner von Selbstmitleid und Schuldzuweisungen strotzenden Anklage die während seiner Amtszeit zwischen August 2011 und März 2013 gesammelten Eindrücke.
Am ersten Winterwochenende des Jahres 2014 eröffnete Nulldrei die Testspielserie vor dem Rückrundenstart. Zu Gast auf dem Kunstrasenplatz im Karl-Liebknecht-Stadion waren am Sonnabend Heinersdorf (15:1 für den SVB) und am Sonntag Empor Berlin (1:0 für Babelsberg). Auf dem seifigen Kunstrasenplatz glichen beide Spiele über weite Strecken eher einer Trainingseinheit im Eiskunstlauf. Dennoch gelangen in beiden Partien bei bescheidenem Publikumsinteresse gute Offensivaktionen. Leider verletzte sich Dominic Feber im Spiel gegen Empor aus Pankow bei einer mutigen Parade durch ein gestrecktes Bein des Gegners am Kopf und musste ins Krankenhaus. Die Abseits-Redaktion wünscht gute Besserung.