Archiv

Pokal in der Elsterkampfbahn

tl_files/Abseits/img/2013/spielberichte/130807_senftenberg_vs_svb03_9.jpg1949 hatte die SG Babelsberg gegen die BSG Franz Mehring Marga (heute Glückauf Brieske Senftenberg) den brandenburgischen Meistertitel gewonnen. Beim ehemaligen Oberliga-Kontrahenten BSG Aktivist Brieske-Ost obsiegte die Vorhut der Weltrevolution nach dem erfolgreichen Meisterschaftsauftakt in der ersten Pokalrunde mit 6:0.

Obwohl der Schutzmann und die üblichen Wachschützer (sie würden keine Dopingprobe ohne Befund überstehen), auf das Schlimmste vorbereitet schienen, kam es zu keinerlei Ausschreitungen. Vielleicht lag es ja daran, dass die anwesenden Ostblockies ebenso lange vorm Zapfhahn warten mussten, wie der Rest des Publikums. Entsprechend gering blieb der Pegel. Nur hinten raus gabs noch paar flache Sprüche.

tl_files/Abseits/img/2013/spielberichte/130807_senftenberg_vs_svb03_2.jpgSportlich darf man der Elf von Cem Efe zumindest attestieren, dass sie die Aufgabe ernst nahm. Wenn es auch während der ersten zehn Minuten zwei mal wackelte (bei Max Zimmer sieht man ab und an, dass er wohl offensiver zu Hause ist), ließ Nulldrei die Aktivisten mit langen Stafetten durchs Mittelfeld laufen. Vorn sorgten Kay Druschba und vor allem der schwarze Heiko für viel Aufregung. Sülo Koc hatte eine Sonderbewachung und hielt sich auf dem linken Flügel zunächst zurück.

Dreh- und Angelpunkt war der offensive Bäcker aus Luckenwalde. Nicht von ungefähr leitete er den ersten Treffer von Schwarz ein. Danach zog Sülo an zwei Mann vorbei und vollendete mit Wucht. Den dritten Treffer markierte wiederum Heiko Schwarz. Nach dem Wechsel brachte Efe Lucas Albrecht und Jean-Marc Soine für Koc und Zimmer. Doch zunächst konnte sich Dominic Feber dreimal auszeichnen, als er das laschohafte Abwehrverhalten seiner Vorderleute ausbügeln durfte. Je ein Treffer von Druschba und Blase rundeten das Ergebnis ab, bevor Daniel Bäcker mit links aus 50 Metern den Senftenberger Keeper überlupfte.

tl_files/Abseits/img/2013/spielberichte/130807_senftenberg_vs_svb03_3.jpgDie überforderten Gastgeber am Bierstand waren denn auch froh über den Schlusspfiff. Schließlich quälte man sich selbst, den Durchlaufkühler und die Gäste fast zwei Stunden mit äußerst bescheidenem Erfolg. Immerhin war das laufende Rinnsal leidlich kalt.

Zurück

Lernen von Pele Wollitz: Grundkurs Rhetorik

Fußball-Lehrer Pele Wollitz beim Rhetorik-UnterrichtDer bekannte und beliebte Fußball-Lehrer Pele Wollitz, Chef-Coach von Energie Cottbus, glänzt immer wieder mit hinreißenden Verbalinjurien. So widmete er den geschlagenen Fürstenwaldern nach dem FLB-Pokal-Halbfinale folgende Sätze: "Im Pokal geht es nicht darum, ob verdient oder nicht. Ich glaube nicht, dass sich Energie Cottbus für das Ganze hier entschuldigen muss. Ich sage nochmal: Die Art und Weise, wie Fürstenwalde mit der gegnerischen Mannschaft umgeht, hat mit Respekt, Anerkennung und Menschlichkeit nichts zu tun." In einem Vereinspressegespräch am 26.03.2018 gab er ein weiteres, leuchtendes Beispiel seiner rhetorischen Fähikeiten, die wir hiermit auszugsweise dokumentieren.

Der Favoritenrolle gerecht geworden

Verdienter Erfolg im weiten Rund! MSV vs. SVB 0:2Verdient setzt sich der SVB im brandenburgischen Pokalhalbfinale am Sonnabend vor Ostern beim MSV Neuruppin durch. Die Treffer gegen den früheren Oberliga-Rivalen markierten Mike Eglseder und Manuel Hoffmann nach der Pause.

Die Gastgeber zeigten eine engagierte Partie und hätten die Begegnung in der Schlussphase nochmal spannend machen können. Doch Marvin Gladrow hielt seinen Kasten sauber und der Pokalkrimi fiel aus. Das Finale ist für den 21. Mai 2018 angesetzt. Gegner wird dann Energie Cottbus sein.

Gelungener Auftakt - Chemie ohne Chance

SVB vs. Chemie: Man muss Babelsberg nicht mögen...Das neue Fußballjahr startete mit einer spannenden Ansetzung im Karli. Es gastierte Ex-Nulldrei-Coach Dietmar Demuth mit den grün-weißen Chemikern aus Leipzig am Babelsberger Park. Obwohl die Begegnung ganz unter dem Eindruck der Auseinandersetzung mit dem NOFV stand, gelang es unserer Equipe, sich auf die sportliche Herausforderung zu konzentrieren.

Dummheit oder Willkür Part 3

Ausführlich hat die Abseits-Redaktion das sportgerichtliche Nachspiel zum Brandenburg-Derby Babelsberg 03 vs. Energie Cottbus dokumentiert (Dummheit oder Willkür Part 2). Mittlerweile gibt es neue Kapitel, die noch mehr als ohnehin schon am Sachverstand und an der Haltung des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV) zweifeln lassen.

Finale ausgefallen

Früher lag wenigstens noch Schnee in der SichtachseGern hätten am vergangenen Wochenende die Babelsberger Fußballfreunde den Weg ins Karli angetreten, um die Partie gegen den Tabellenvierten Lok Leipzig zu verfolgen. Doch die Witterungsbedingungen machten der Elf um Kapitän Philip Saalbach einen Strich durch die Rechnung. Mit 23 Punkten aus 18 Spielen auf Platz 12 liegend, verabschieden sich die Blau-Weißen in die Weihnachtspause. Auch im Landespokal überwintert die Elf vom Babelsberger Park.

Zu Gast am Vogelgesang: 1:0 für Babelsberg

Pressekonferenz mit IngoIngo Kahlisch verbindet eine überaus ambivalente Beziehung mit Babelsberg 03. Immerhin presste sich der Thomas Schaaf von Rathenow in der Pressekonferenz nach dem Pokalspiel zwischen Optik und Nulldrei einen Erfolgswunsch für den SVB ab. Dennoch war eine nachvollziehbare Unzufriedenheit, wieder einmal dem hassgeliebten SVB unterlegen zu sein, unverkennbar. Unabhängig davon freut sich der gemeine Nulldrei-Fan über das Erfolgserlebnis und die Randnotizen.

Der Wahnsinn hat Methode

Die eingleisige zweite Bundesliga gibt es erst seit 1981.  Die „Dritte Liga“ als eingleisige Meisterschaft wurde erst 2008 eingeführt. Vor Gründung der Bundesliga 1963 waren sechs bzw. fünf Oberliga-Staffeln das Premium-Liga-Produkt des DFB. Dieser kurze Blick in die Geschichte zeigt, dass die Spielklassenstruktur alle Zeit einem Wandel unterworfen war, und auch dass sich schon bei der Einführung der Bundelsliga 1963 die Provinzfürsten stark gegen die Abwertung ihrer Verbandsspielklassen machten.

Zwischenbilanz: Angekommen im Mittelfeld

Gastspiel in CottbusNach zwölf Meisterschaftsrunden platziert sich unsere Equipe im grauen Tabellenmittelfeld. Drei Siege, sieben Unentschieden und zwei Niederlagen reichen derzeit nur für Rang 9. Nach verheißungsvollem Beginn steckt die Mannschaft um Kapitän Philipp Saalbach in einem Leistungsloch.