Wie geht's weiter mit dem SVB-Fanladen
In Kürze entscheidet sich das weiter
Schicksal des Fanladens in der Karl Gruhl-Straße. Sollte bis zum
End Dezember keine Finanzierungszusage des Landes Brandenburg beim Träge
des Fanprojektes, dem Diakonische Werk, eingehen, wäre dies alle
Voraussicht nach auch das Aus für der Fanladen. Dies wäre
um so bedauerlicher, weil inzwischen vom DFB in Aussicht gestellt wurde,
das Fanprojekt auch dann weiter mitzufinanzieren, sollte Nulldrei ein
weiteres Jahr Oberliga spielen.
Der Fanladen hat seit seiner Eröffnung m März 2001 ganz erheblich
zum weiteren Wachsen der Babelsberge Fanszene beigetragen. Besonders vor
und nach Heimspielen, aber auch unter der Woche sind die 90 m' Laden und
Büro für viele Nulldrei-Fans zum zweiten Wohnzimmer geworden.
Insbesondere die Ultras machen Gebrauch von den Möglichkeiten, die
der Laden bietet. So entstehen hier die Ideen für die Choreographien
und wird an deren Umsetzung gearbeitet. Auch der Ultra Unfug wird hier produziert.
Sollte der Fanladen tatsächlich dichtgemacht werden, so fehlt für
diese und zahlreiche andere Aktivitäten die notwendige Infrastruktur.
Zur Zeit laufen zwei Anträge beim Ministerium für Bildung, Jugend
und Sport sowie beim sogenannten Landespräventionsrat. Besonders diese
dem Innenministerium unterstellte Institution müßte eigentlich über
ausreichend Kohle verfügen, um den Fanladen am Leben zu erhalten. Schließlich
bezahlt das Innenministerium auch die zahlreichen und kostspieligen Polizeieinsätze
anläßlich von Nulldrei-Auswärtsspielen. Würden hier
etwas andere Prioritäten gesetzt werden, dürfte ausreichend Geld
für das Fanprojekt zusammenkommen.
In den nächsten Woche sind deshalb einige Aktionen geplant, um die Öffentlichkeit
auf die prekäre Situation aufmerksam zu machen, Vielleicht gelingt
es dann doch noch, die notwendigen Gelder für den Erhalt des Fanprojektes
sowie des Ladens locker zu machen.
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