spielbericht msv neuruppin vorherige seite inhaltsverzeichnis nächste seite

Die kurzen Anfahrtswege in der Oberliga sind als durchaus luxuriös zu bezeichnen. Nicht mal eine Stunde zum Spielort zu fahren, wie nach Neuruppin, heißt auch lange Ausschlafen und ordentliche Spielvorbereitung. In Neuruppin angekommen stellte sich erneut die Frage, ob Brandenburg zuviel Geld hat, denn wiederum waren unsere Freunde Lind Helfer in großer Zahl angereist. Zwei Einsätze dieser Art gespart und schon wäre die Kohle für den Erhalt des Fanladens zusammen. Die Neuruppiner begannen wie es uns gefällt und besorgten nach drei Minuten die frühe Führung für Nulldrei per Eigentor. Wer dachte, das Spiel würde nun zum Selbstgänger werden, sah sich getäuscht, denn schon in Minute acht Lind elf gelangen den Prignitzern zwei Treffer zur Halbzeitführung. Unsere Elf lies im ersten Durchgang den üblichen Angriffsdruck vermissen und kam nur selten gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Diese machten es bei einigen schnellen Kontern zwar besser, scheiterten jedoch am Pfosten bzw. schossen die Babelsberger Verteidiger an. Wie verwandelt kam unsere Elf aus der Kabine. Angriff auf Angriff rollte auf die Neuruppiner Hintermannschaft zu und diese hielt nur bis zur 59. Minute stand, als Pantios auf Vorarbeit des zur Halbzeit eingewechselten und stark aufdribbelnden Okuyama zum Ausgleich traf. Damit war der Widerstand gebrochen. Röver und erneut Pantios schossen den letztlich klaren und verdienten Sieg heraus.

Für Belustigung sorgte die Stadiondurchsage während der zweiten Hälfte, in der der kleine Marcy als vermißt ausgerufen wurde. Fanladenbesucher dürften wissen, daß Marcy gar nicht so klein ist. Die Rückreise gestaltete sich ebenso problemlos wie die Anfahrt und so kamen wir nach einem schönen Sonntagsausflug entspannt im heimischen Babelsberg an.

Scatterbrain

ABSEITS Nr: 50 vorherige seite inhaltsverzeichnis nächste seite