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Statistisches zum SVB 03 zur Nachlese der Saison 2002/2003

Auch wenn die vergangene Saison alles andere als erfreuliche verlaufen ist, lohnt sich dennoch auch dieses Mal wieder ein Blick auf einige Zahlen, Daten und Fakten, die einmal mehr deutlich aufzeigen, dass unsere erste Mannschaft erst in der zweiten halbzeit richtig loslegt und gern die ersten 15 Minuten des Spiel verschläft. Hier konnte sie nur ein einziges Tor erzielen, während aber 14 Gegentore fielen. Ich denke, wir können uns noch alle an die frühen Rückstände, ich sage nur die 5. Minute, erinnern. Jeweils gegen Ende der Halbzeiten hatte Nulldrei die seine beste Spielphase, wo jeweils ein positiver Saldo bei Toren und Gegentoren erreicht wurde. Die Verteilung der Tore und Gegentore zeigt die folgende Tabelle, bei der die tatsächlich erzielten Tore unabhängig von der späteren Wertung des Spieles berücksichtigt sind:

Minute
1.-15.
16.-30.
31.-45.
1.HZ
46.-60.
61.-75.
76.-90.
2.HB
gesamt
Tore
1
9
9
19
8
7
19
32
33
Gegentore
14
13
7
34
12
16
14
42
76
Summe
-13
-14
2
-15
-4
-7
5
-10
-23

Natürlich lassen sich die starken und schwächeren Phasen auch genauer bestimmen. So sind die besten fünf Minuten von Babelsberg mit erzielten neun Toren zwischen der 74. und 78. Spielminute zu finden, gefolgt von der 85. bis 89. Minute mit acht Toren. Die Betrachtung der einzelnen Spielminuten zeigt, dass für Babelsberg jeweils drei Tore in der 16., 58., 75., 85. und der 87. Minute fielen.
Bei den Gegentore fielen in der 5., 27., 70. und der 87 Minute sogar jeweils vier Gegentore. So war die Endphase ab der 86. Minute mit neun Treffern von den meisten Gegentore des Spiels geprägt. Das war in früheren Regionalligaspielzeiten, in denen Nulldrei einige Punkte in der Schlussphase klarmachte, noch anders. Auch der Beginn der 2. Halbzeit, zwischen der 46. und 50 Minute, stellt mit immerhin sieben Gegentoren alles andere als einen gelungener Auftakt nach dem Pausentee dar.
Die meisten Tore in einer Spielminute überhaupt fielen in der 87. mit zusammen sieben Toren auf beiden Seiten. Die Schlussphase zwischen der 86. und 90. Minute war mit 16 Treffern der torreichste Spielabschnitt, gefolgt von der 74. bis 78. Minute mit 14 Toren.
Neben der drohenden Insolvenz des Vereins und der späteren Rücknahme des Lizenzantrages für die Regionalliga war die Saison von Trainerwechseln und einer in der Endphase der Saison ständig veränderten und verjüngten ersten Mannschaft geprägt. Dabei zeigen die erzielten Punkte nach Trainern - trotz der äußerst unterschiedlichen Ausgangslagen - nur relativ geringe Unterschiede. Die folgende Tabelle zeigt jeweils die gewerteten Ergebnisse sortiert nach dem erreichten Punkteschnitt und danach nach dem Torverhältnis. Die Partie vom 21. Spieltag wurde erst nach dem 23. Spieltag ausgetragen:

Trainer
Trainer an den Spieltage(n)
Torverhältnis
Punkte
Punkteschnitt
Platz bei Abgang
Spiele
G
U
V
 Markus Petsch
34
5:3
3
3,0
16
1
 
 
Hermann Andreev
21, 24 bis 32
20:25
10
1,0
16
3
1
6
Wolfgang Sandhowe
11 bis 20, 22, 23
15:22
12
1,0
17
3
3
6
Nenad Salov
1 bis 10
12:20
9
0,9
16
1+1
3
5
Dirk Heinrichs
33
2:3
0
0,0
17
 
 
1
Summe
34
54:73
34
1,0
16
9
7
8


Die wechselhaften sportlichen Leistungen und der finanzielle Niedergang spiegeln sich natürlich auch bei den Zuschauerzahlen der Heimspiele wieder. Das Spiel mit den meisten Zuschauern fand vor knapp 5.000 Zuschauern am 14. Spieltag gegen Dynamo Dresden statt, da waren allerdings auch in etwa die Hälfte der Besucher dem Gästeblock zuzurechnen. Mehr als 3.000 Besucher kamen sonst nur zu den ersten beiden Heimspielen gegen Rot-Weis Essen und die Amateure vom Hamburger SV. Anschließend ging die Zahl kontinuierlich zurück und pendelte sich - mit kleinen Ausreißern - ziemlich stabil zwischen 2.200 und 2.300 Zuschauern ein. Nach Einreichen des Insolvenzantrages beim Gericht Anfang des Monats April - kurz nach dem 25. Spieltag - sowie der Rücknahme das Lizenzantrages für die Regionalliga, welche den zwangsläufigen Abstieg in die Oberliga bedeutete, ging die Zahl der Zuschauer auch mit dem kurz zuvor zurückgekehrten Trainer Hermann Andreev drastisch auf ca. 1.400 Zuschauer zurück. Die letzten drei siegreich geführten Heimspiele sahen zusammen weniger Besucher als am ersten Spieltag gegen Essen anwesend waren. Diese Entwicklung zeigt die folgende Abbildung die weitestgehend die offiziellen Be-sucherzahl der Heimspiele wiedergibt. Dabei kennzeichnen die unterschiedlichen Säulen die jeweiligen Trainer.

Roland

 
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